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RWO: Uster nach nur 30 Minuten als Leader ausgemacht

RWO: Uster nach nur 30 Minuten als Leader ausgemacht
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Vier Trainingstage liegen hinter den "Kleeblättern". Es dauerte allerdings nicht länger als 30 Minuten, um zu erkennen, wer in der kommenden Spielzeit eine Leader-Rolle übernehmen soll.

Vier Trainingstage liegen hinter den "Kleeblättern". Es dauerte allerdings nicht länger als 30 Minuten, um zu erkennen, wer in der kommenden Spielzeit eine Leader-Rolle übernehmen soll. Timo Uster, Neuzugang aus Darmstadt, untermauerte mit seiner Präsenz, dass er gerne bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Nach zehn Minuten donnerte RWO-Coach Harry Pleß bereits bei Ballübungen zum Kennenlernen über den Rasen: "Den Timo kennt ihr schon alle, oder?" Der Abwehrrecke grinst: "Das liegt wohl eher an meinem Äußeren." Wieder ernst ergänzt der Defensiv-Kicker: "Ich bin ja auch fast der älteste Mann im Kader, daher hat man mir vielleicht eine Führungsrolle angedacht." Pleß bestätigt: "Timo wird ein ganz wichtiger Akteur bei uns. So tritt er auch seit dem ersten Tag auf." Vielleicht auch deshalb, weil man der komplett neuformierten Truppe den Spaß an der Arbeit förmlich ansehen kann. "Man sieht gleich, spielerisch ist was drin", gibt der 30-Jährige ein erstes Urteil über die neuen Kollegen ab, "die jungen Kicker hauen sich voll rein, gehen sehr respektvoll miteinander um, hören zu und nehmen Sachen gerne an." Allerdings stimmt der ehemalige Meppener in den Offensiv-Chor der Verantwortlichen mit ein. "Im vorderen Bereich müssen wir noch etwas machen. Wenn die kommen, bin ich wirklich sehr optimistisch, was die Spielzeit angeht." Wie auch die Anhänger, 200 kamen zum ersten Aufgalopp der Pleß-Truppe. Uster erinnert sich: "Die Stimmung war sehr positiv, schön, wenn die Fans mit einem guten Gefühl nach Hause gehen konnten. Man hat erkannt, sie sind neugierig auf die Mannschaft." Wobei die Neugier gestillt werden kann, wie Uster fortfährt: "Wichtig, man kann mit jedem von uns reden. Früher war das wohl ein Problem, jetzt wird es wichtig sein, auch den Kontakt zu den Zuschauern herzustellen." Wenn denn gerade nicht für den Start gegen Holstein Kiel malocht wird. "Da müssen wir topfit sein", weiß der gebürtige Berliner, "daher waren die Einheiten bisher sehr intensiv. Allerdings macht der Trainer uns nicht kaputt, wir haben immer den nötigen Spaß bei der Arbeit." Besonders, nachdem man sich etwas beschnuppern konnte. Uster: "Nach der ersten Woche hat man alle Namen parat. Grundsätzlich gibt es keine Barrieren, wir haben schließlich mit dem Fußball ein Basisthema, über das alle reden können. Zudem haben wir eine Elf, in der keiner irgend jemandem gegenüber abweisend ist."

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