Der ehemalige Bundesligaspieler Babacar N‘Diaye wurde in der 64. Spielminute für Sercan Güvenisik eingewechselt und avancierte mit zwei Blitztoren (75., 77.) zum Matchwinner der „Adlerträger“.
Dabei taten sich die Gastgeber vor 4170 Zuschauern im Preußen-Stadion zunächst schwer.
„Wir haben die erste Hälfte zwar dominiert, jedoch keine großen Torchancen herausgespielt. Erst der 0:1-Gegentreffer rüttelte uns so richtig wach“, sah SCP-Keeper David Buchholz in der Gästeführung durch Adriano Grimaldi (72.) einen Hallo-Wach-Effekt.
Man kann das auch anders formulieren und es die „Baba“-Show nennen. „Babas Qualität ist einfach unanfechtbar. Er hat gezeigt, dass für den Aufstieg alle Mann wichtig sind. Er ist ein ganz besonderer Eckpfeiler“, bekam der Senegalese nicht nur Sonderlob von Buchholz, sondern auch von SCP-Coach Marc Fascher. „„Babacar ist aufgrund seiner Erfahrung enorm wichtig für die Mannschaft. Er hat sich nicht zwei Mal bitten lassen, als er dem Team helfen sollte.“ N’Diaye selber strahlte nach der Partie: „Ich wollte der Mannschaft helfen und es ist ein gutes Gefühl dies geschafft zu haben.“ Bei aller Freude gab es auch einen Wermutstropfen. Kapitän Stefan Kühne musste bereits in der 37. Spielminute den Platz verlassen. Eine genaue Untersuchung steht noch bevor.
Am kommenden Samstag fahren die Preußen zum Spitzenspiel nach Lotte. Was dabei herausspringen soll, gibt Buchholz bereits preis: „Wir wollen uns die Lotter vom Leib halten.“ Mit Edeljoker „Baba“ sicherlich machbar...