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BVB II: Neues Gesicht
Gestandenes Trio soll Verluste kompensieren

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Die Anhänger der Dortmunder Reserve dürften einige Zeit brauchen, bis sie die Aufstellung des Teams von Trainer Theo Schneider im Schlaf aufsagen können.

Denn das Gesicht der Truppe, die in der abgelaufenen Saison aus der 3. Liga abstieg, hat sich durch die Rückkehr in die Regionalliga massiv verändert. Die Stützen der Vorjahre haben den Klub verlassen, um den nächsten Schritt auf der Entwicklungsleiter zu nehmen - allen voran Abwehrchef und Kapitän Uwe Hünemeier.

Der 24-Jährige wurden in den letzten Jahren stets als erstes genannt, wenn es darum ging, welchem Kicker der BVB-„Bubis“ am ehesten der Sprung in den Profibereich gelingen könnte. Doch zu mehr als fünf Einsätzen in der Bundesliga – darunter einige nur für wenige Sekunden – sprang für den kopfball- und zweikampfstarken Verteidiger nicht heraus. Jetzt wechselt Hünemeier in die zweite Liga zu Energie Cottbus – und folgte damit seinen früheren Teamkollegen Markus Brzenska und Marc-André Kruska, die ebenfalls in der Lausitz ihr Geld verdienen.

Für 100.000 Euro ließ BVB-Sportdirektor Michael Zorc den früheren Gütersloher aus seinem Profi-Vertrag und legte ihm damit keine Steine in den Weg. Es war der Dank für die stets tadellose Einstellung Hünemeiers, der zwar konstant überzeugte, aber nie verbale Anforderung stellte.

Für Schneider wiegt der Verlust seines absoluten Führungsspielers schwer, und doch kann er sich auch in der vierten Liga darauf verlassen, eine wettbewerbsfähige Mannschaft an den Start schicken zu können. Mit Christopher Kullmann, Jörn Neumeister und Christian Eggert bleibt dem 49-Jährigen ein Trio erhalten, das in der Vergangenheit seine Qualitäten unter Beweis stellen konnte, die letzte Saison aber aus unterschiedlichen Gründen am liebsten aus ihrer Vita streichen würden. Ihre Aufgabe wird es sein, die vielen jungen Spieler zu führen. Ob es ihnen gelingen wird? Das ist die spannende Frage der neuen Saison.

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