RWE: Splitter

Kommt Evljuskin aus Wolfsburg?

Dennis Bührer sagte auf Nachfrage zu seiner Zukunft an der Hafenstraße: „Keine Ahnung, ich werde jetzt erstmal bis zum 30. Juni Gas geben und dann wird man sehen. Was soll ich mir jetzt die ganze Zeit Gedanken darüber machen, das bringt ja eh nichts.“ Auch Alassane Ouedraogo konnte sich zu seiner Zukunft noch nicht äußern und wartet auf Signale des Vereins.

Indes könnte nach RS-Informationen Sergej Evljuskin möglicherweise Rot-Weiss Essen verstärken. Der Mittelfeldmann steht noch in Diensten des VfL Wolfsburg II, hat aber bereits angekündigt, den Verein zum Saisonende zu verlassen. Die Vita des Deutsch-Russen liest sich jedenfalls eindrucksvoll. Der 22-Jährige durchlief von der U16 bis zur U20 alle Nachwuchs-Nationalmannschaften und erhielt 2005 und 2006 die Fritz-Walter-Medaille in Gold für den besten Spieler seines Jahrgangs in Deutschland. Zudem kennen sich der neue RWE-Trainer Peter Hyballa und Evljuskin aus gemeinsamen Wolfsburger Tagen.

Der einzige RWE-Akteur, der sich nur bedingt über den Pokalsieg gegen den Wuppertaler SV freuen konnte, war Torwart André Maczkowiak. Bei der „Humba“ nach dem Spiel knickte der 27-Jährige um und konnte den Platz nicht mehr eigenständig verlassen. Die Diagnose am Mittwoch ergab: Maczkowiak hat sich einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Endgültig für das Pokalfinale absagen muss er deshalb aber nicht zwangsläufig. „Es ist noch alles stark geschwollen. Jetzt müssen wir abwarten, was die nächsten Tage ergeben.“ In einem Punkt legt sich Maczkowiak aber fest: „Das ist mir noch nie passiert und wird auch nie wieder passieren.“

Wer das Pokalfinale auf keinen Fall verpassen möchte, kann sich derweil ab sofort ein Ticket für das Spiel gegen ETB SW Essen (Mittwoch, 19. Mai, 19.30 Uhr, Georg-Melches-Stadion) sichern. Für dieses Spiel gelten die Regionalliga-Ticketpreise. Dauerkartenbesitzern räumt der Verein eine Reservierungsfrist für ihren Stammplatz biseinschließlich Montag, 17. Mai, ein.