Dann grinste er noch breiter: „Das waren gleich acht Treffer.“ Gegen die SSVg war er gnädig. Man kann Saracevic nahezu permanente Zweistelligkeit in der saisonalen Trefferstatistik zuerkennen. „In den letzten Spielzeiten wurde es weniger, aber ich erreiche schon meine Quote“, durfte der überzeugte zweifache Familienvater ohne Bescheidenheit analysieren.
Aktuell sind es elf Erfolgserlebnisse. „Für diese Spielzeit hatte ich mir was vorgenommen, das Ziel habe übertroffen.“ Klar ist für das Urgestein, das mittlerweile seit neun Jahren am Uhlenkrug kickt und natürlich die Kapitänsbinde trägt: „Jetzt will ich in dieser internen Statistik oben bleiben. Ich möchte die Torjägerkanone.“ Es muss nicht betont werden, dass sein Grinsen noch breiter wurde.
Der Velberter Defensive war der Name Saracevic offenbar völlig unbekannt. „Anscheinend“, feixte der Ex-Recklinghäuser, „mal im Ernst, man versuchte schon zu doppeln. Die Flanken waren einfach super.“ So dass der ETB weiterhin Platz vier im Auge hat. „Das war Minimalziel, wir wollten oben mitspielen, aber das hat nicht gereicht.“ Rund um den Oldie treiben mittlerweile einige Youngster ihr Unwesen, eine Tatssache, die Saracevic gefällt. „Jetzt kann man Jungs, sie entwickeln sich, ich weiß, wie das ist.“
Sein Zusatz: „Ich war auch mal jung, wurde auch von alten Haudegen unterstützt. Das macht mir Spaß.“ Noch weitere neun Matches, angefangen Montag in Hamm.