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RWE II: Sieg in Siegen in Unterzahl
Caspers-Treffer und gute Ordnung

RWE II: Sieg in Siegen in Unterzahl
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Die Essener Zweitvertretung fühlte sich offenbar durch das 5:3 der eigenen Regionalligamannschaft gegen Cloppenburg inspiriert und zog knapp 24 Stunden nach dem ersten Sieg des neuen Cheftrainers Ernst Middendorp mit einem eigenen 1:0 (0:0) vor 1274 Zuschauern auswärts im Leimbachstadion bei den SF Siegen nach.

RWE-Coach Waldemar Wrobel über den Dreier im Nachholspiel: "Das Match war insgesamt betrachtet nicht besonders gut. Unser Sieg war glücklich, die Partie hätte gut und gerne auch 0:0 ausgehen können." Tat es aber nicht, Abwehrakteur Dirk Caspers erzielte den goldenen Treffer (71.), konnte sechs Meter vor dem Kasten unbedrängt vollenden. „Wir haben verloren und im Fußball gibt es eine ganz einfache Regel: Schießt du keine Tore, gewinnst du auch kein Spiel", präsentierte sich Siegens Coach Peter Nemeth komplett sachlich, "wir hatten bessere Möglichkeiten als unser Gegner, haben aber kein Tor geschossen."

RWE fuhr den Erfolg in Unterzahl ein, weil sich Eren Yasli gelb-rot verabschiedete. Für Siegen war es nach der Bekanntgabe, dass die Lizenz für die Regionalliga nicht beantragt wird, die dritte Niederlage hintereinander. RWE ließ sich auch von der Unwägbarkeit nicht aus der Fassung bringen, dass der Mannschaftsbus auf der Autobahn im Ferienstau stecken blieb und man erst 45 Minuten vor dem Anpfiff am Spielort ankam.

Wrobel analysierte: "Wir hatten schon vor dem Feldverweis eine gute Ordnung. Siegen hat sich aus dem Match heraus keine gravierende Torchancen erspielt, wir allerdings auch nicht. Das war überhaupt eine Begegnung mit wenig Möglichkeiten." Die, die sich dann bot, nutzte Caspers. Nemeth: "Wir haben hinten einen Fehler gemacht. Wir müssen weiter kämpfen und schauen nach vorne."

Wrobels Fazit: "Wie wir in der Phase mit zehn Mann gespielt haben, hat mir gefallen. Eine Punkteteilung wäre wahrscheinlich das gerechtere Ergebnis gewesen, aber unter dem Strich nehmen wir den Dreier natürlich gerne mit.“ Was für die Truppe von Middendorp am Samstag in Worms auch gelten wird. Nun darf sich dieses Team angeregt fühlen.

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