Während die Ostwestfalen trotz des Sieges ob der herrschenden Liquiditätsschwierigkeiten unruhige Nächte verbringen, verbuchen die Gäste nach fünf 2009-Matches weiter nur fünf Zähler (8:9 Tore) - viel zu wenig, um die Klasse am Ende zu erhalten.
Die Truppe von Coach Peter Kunkel bleibt trostloser Vorletzter. „Wir hatten die dicken Chancen, aber der FCG trifft“, bilanzierte Ralf Koeppe, 2. SSVg-Vorsitzender. Maximilian Heinrich jubelte in der ersten Minute der Nachspielzeit (Foulelfmeter) für Gütersloh. Kunkel schüttelte mit dem Kopf: „Ich bin furchtbar enttäuscht, aber es bleibt, wie ich es angekündigt habe. Das wird alles ganz zum Schluss entschieden.“
Velbert hatte in Durchgang eins mehr vom Spiel, Erfolgserlebnisse jedoch auch nicht. Das änderte sich nach der Pause weiter nicht. Routinier Michael „Gipsy“ Bestler verbuchte eine unglückliche Szene im eigenen Strafraum, die Schiri Waldemar Stoer zurecht als Foul identifizierte. „Der Pfiff ging in Ordnung“, fand Koeppe.
Am Sonntag wartet nun Fortuna Köln. Koeppe: „Es wird immer enger, jetzt muss man auch einmal die unmöglichen Sachen machen.“