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„Und der geht es schlecht“, weiß Darmstädter, dass die Unternehmen unter der herrschenden Rezension leiden. „Die können ihren Leuten nicht Kurzarbeit verordnen und gleichzeitig das Sponsoring aufrecht erhalten. Deshalb muss ich ab sofort auf die Kostenbremse treten.“
Denn dem VfB fehlt mit sofortiger Wirkung eine fünfstellige Summe. „Ich bin von unserem Hauptvorstand sowie den Unternehmen gezwungen, den Gürtel enger zu schnallen und die Ausgaben zu reduzieren“, ist Darmstädter geschockt, denn er muss nicht nur für die aktuelle Saison, sondern auch für die kommende Spielzeit den Etat überdenken. Denn ein Ende der Krise ist noch lange nicht abzusehen. Doch wer das Urgestein aus Westfalen kennt, weiß, dass Darmstädter zu seinen Zusagen steht: „Die Spieler werden jeden Cent bekommen und wenn ich persönlich dafür eintrete. Die Überschrift: ‚In Hüls wird nicht mehr gezahlt’, wird es ganz sicher nicht geben.“
Und dafür ist ihm auch kein Weg zu weit, Darmstädter übt sich im Klinkenputzen. „Aber das ist schwer, denn wir haben kaum kleine Sponsoren, weil die immer auf das Chemiewerk verweisen. Aber ich gebe bestimmt nicht auf, sondern werde die Euros, die wir bis zum Sommer benötigen, zusammenkratzen.“
Und dann? Wie schwer es ist, mit einer jungen Mannschaft konkurrenzfähig zu sein, zeigt ja schon die aktuelle Serie. „Aber wir werden die Klasse erhalten und auch in der neuen Saison die NRW-Liga angehen“, verspricht Darmstädter, schränkt aber auch gleichzeitig ein: „Ich kann nicht ausschließen, dass wir uns im Sommer von einigen Akteuren trennen müssen. Im Moment muss allerdings niemand Angst haben.“
