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VfL Bochum
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15:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Rang fünf, fünf Zähler hinter der überragenden Bonner Auswahl (wo der ETB 0:3 verlor) kann ihn zufrieden stellen. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, mit welchen Rahmenbedingungen der Mann kämpft. Der Fußballlehrer setzte sich bereits mit dem Aufsichtsrat zusammen. Ein weiterer Vorstandstermin steht an. RS unterhielt sich mit Berge.
Klaus Berge, wie haben Sie Stellung bezogen?
Deutlich. Ich habe hinterfragt, ob es richtig ist, höhere Ziele zu setzen. Das ist bei der aktuellen Struktur und Atmosphäre verwegen. Das hat nicht nur mit Geld zu tun. Ich war verwundert, dass nach der Niederlage in Bonn eine Welt zusammengebrochen ist. Nach einem Spiel gegen einen Konkurrenten mit tollen Möglichkeiten.
Die der ETB nicht hat, oder?
Richtig! Es geht nicht darum, negative Stimmung zu verbreiten, sondern realistisch zu sein. Beim Team habe ich nach dem Bonner Match desillusionierte Jungs gesehen, weil die Zielsetzung nicht stimmt. Meister wollen alle werden, andere haben aber bessere Chancen, weil auch bessere Akteure. Das heißt nicht, dass wir nur noch zweimal trainieren und pölen. Es geht darum, Dampf im Sinne der Mannschaft raus zu nehmen. Es gibt keinen schlüssigen Grund, sich ehrgeizig aus dem Fenster zu lehnen. Es ist meine Aufgabe als Trainer.
Stichwort Erfolgsdefinition!
Es ist toll, sich jahrzehntelang in der Oberliga gehalten zu haben. Es gab viele Clubs, die durchgereicht wurden. Es bringt nichts, mit Gegnern um die Wette zu rennen, die immer schneller sein werden.
Sie sprachen über Atmosphäre!
Im Falle einer Niederlage wird aus dem Umfeld auf alle eingeprügelt, nach unserem Sieg in Gütersloh vernehme ich keine positiven Kommentare. Der Club muss zusammenrücken. Ich hatte einiges vor Wochen angemerkt, leider hat sich nichts geändert. Es geht mir nicht um ein Alibi oder darum, ein Nest zu beschmutzen.
