Mit neun Niederlagen in Serie startete der TuS Bövinghausen in die Saison. Es folgte ein Sieg gegen die Spielvereinigung Erkenschwick und kurze Zeit später auch ein Punktgewinn gegen den 1. FC Gievenbeck. Dazwischen hagelte es aber auch vier weitere Pleiten.
Nun, am 1. Advent 2024, gab es wieder einen Hoffnungsschimmer für die Dortmunder. Bei der SG Finnentrop-Bamenohl siegte die Mannschaft von Trainer Dimitrios Kalpakidis mit 2:1. Elmar Skrijelj (35., 90.) erzielte die beiden Treffer für das Oberliga-Westfalen-Schlusslicht, das jetzt sechs Punkte hinter dem rettenden Ufer zurückliegt.
"Wir leben noch", freute sich auch Ajan Dzaferoski. Der TuS-Boss sagte weiter: "Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viel auf die Fresse bekommen und hatten auch kaum Spieler zur Verfügung. Das Lazarett hat sich mittlerweile gelichtet und das sieht man auch an den Leistungen. Dass wir jetzt mal wieder einen Sieg eingefahren haben, freut mich ganz besonders für die Jungs. Sie haben gesehen, dass es doch geht. Sie sind nicht weit weg davon, um in der Oberliga über dem Strich zu stehen."
Sieben Punkte hat Bövinghausen auf dem Konto. Doch: Aufgrund des Insolvenzantrags während der laufenden Saison droht dem TuS ein Neun-Punkte-Abzug. "Das steht noch nicht fest. Wir erwarten da im Januar oder Februar eine Entscheidung vom Sportgericht. Bis dahin rechnen wir fest mit unseren aktuellen sieben Punkten", erklärt Dzaferoski.
In der Winterpause werden die Dortmunder noch einmal alles versuchen, um das Wunder Klassenerhalt am Ende doch noch zu realisieren. Doch bevor es in die Pause geht, stehen mit der SG Wattenscheid 09 und Victoria Clarholz noch zwei Heimspiele an der Provinzialstraße an. "Wir können beide Gegner schlagen. Unser Ziel sind auf jeden Fall Punkte. Vielleicht holen wir aus diesen beiden Begegnungen ja drei, vier oder sogar sechs Zähler - alles ist möglich", betont Dzaferoski.