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Nach Diebstahl-Schock folgt kleine Erleichterung - "Teil der Klamotten ist da"

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Matthias Bloch konnte einen Teil der verlorenen Ware im Container finden und diese in sein Auto befördern.
Matthias Bloch konnte einen Teil der verlorenen Ware im Container finden und diese in sein Auto befördern. Foto: privat/RS
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Matthias Bloch, Trainer der U19-Mannschaft und Oberligaspieler der Spielevereinigung Schonnebeck, wurde Opfer eines Diebstahls. Am Tag nach der Tag kann er Positives berichten.

Am Dienstagabend, 27. August, berichtete RevierSport über einen nicht so alltäglichen Diebstahl. Matthias Bloch, der die U19 der Spielvereinigung Schonnebeck trainiert und Spieler in der Oberliga-Mannschaft der Essener ist, wurde Opfer eines Diebstahls.

Er hatte zwei Kartons mit Trikots, Trainingsanzügen und WarmUp-Shirts für seine 30 U19-Spieler von seinem Firmenwagen in den Privat-PKW verladen. Der große Fehler: Bloch hatte die Kartons am Auto stehen lassen und begab sich zu seiner Wohnung, um den Schlüssel für sein privates Auto zu holen - diese drei Minuten sollten sich als verheerend heraustellen.

"Ich war vielleicht drei Minuten weg - und, ja, die Kartons waren dann auch weg. Das ist unglaublich. Ich habe meinen Augen nicht getraut und bin nochmal in den Firmenwagen gegangen, um nachzuschauen. Ich habe gedacht, dass ich die Kartons vielleicht doch im Auto gelassen und nicht neben dieses gestellt habe. Das war aber leider nicht der Fall. Ich musste feststellen, dass mir jemand innerhalb der drei Minuten Trikots im Wert von 2500 Euro geklaut hat", erzählte der 33-Jährige unserer Redaktion.

Immerhin: Nach Blochs Facebook-Post und dem RevierSport-Artikel meldete sich jemand am Tag darauf bei dem Fußballer. "Ein netter Herr war am Morgen spazieren und hatte beobachtet, wie jemand Fußball-Klamotten aussortiert und in einen Altkleider-Container befördert. Da erinnerte sich der Herr an meinen Aufruf und kontaktierte mich", erzählt Bloch.

Ich wünsche diesem verrückten Typen viel Spaß damit. Ich hoffe, dass es ihm auch mal so wie mir ergeht. Ich verstehe nicht, warum Menschen so etwas tun.

Matthias Bloch

Und was passierte? Bloch fuhr von seinem Wohnort Essen-Bedingrade zum unweit entfernten Stadtteil Gerschede, rief die Container-Firma an - und traute seinen Augen nicht.

Bloch: "Ein Teil der Klamotten war wirklich im Container verstaut und ist wieder da. Aber leider nur ein Teil - circa 50 Prozent des Inventars. Alle kurzen und langen Pumahosen sowie zehn Trainingsanzug-Jacken sind weg. Auf den Hosen ist es nicht zu erkennen, dass es sich um Schonnebeck handelt, auf den Jacken aber schon. Ich wünsche diesem verrückten Typen viel Spaß damit. Ich hoffe, dass es ihm auch mal so wie mir ergeht. Ich verstehe nicht, warum Menschen so etwas tun."

Und was hat Bloch daraus gelernt? Er antwortet: "Ich werde meinen Mitmenschen weitestgehend weiter vertrauen und nicht sofort das Böse und Negative sehen. Aber, klar: Ich muss auch vorsichtiger sein. Trotzdem sage ich, dass ich an einem vernünftigen Ort wohne und mich mit meiner Familie wohlfühle, wo so etwas eigentlich nicht passiert."

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