Dass die SpVgg Erkenschwick mit einem ziemlichen Tempo an dem Kader für die kommende Saison in der Oberliga Westfalen arbeitet, ist kein Geheimnis. Satte elf Spieler haben schon ihre Unterschrift bei den Schwickern geleistet. Nun werden aber zwei Personen den Verein nach dieser Saison verlassen.
David Sdzuy wird den Stimberg nach einer Saison schon wieder verlassen. Den 31-Jährigen zieht es zurück in die Stadt, in der er auch seine erste Senioren-Station absolvierte. Der Offensivmann wechselt vom einen Aufsteiger zum anderen. Er schließt sich dem Bezirksliga-Meister und baldigem Landesligisten FC Marl an. In Marl hatte Sdzuy seine ersten Schritte beim VfB Hüls gemacht, bevor er über den TSV Marl-Hüls, den TuS 05 Sinsen und den DSC Wanne-Eickel schließlich bei vor dieser Saison zur SpVgg Erkenschwick gewechselt war. Vor seinem Wechsel nach Wanne-Eickel spielte er auch kurz bei einem College in den USA.
In dieser Saison kam er (Stand 27. April) in bislang 24 Liga-Spielen zum Einsatz – meist als Joker – und erzielte dabei einen Treffer. Im Westfalenpokal stand er in drei Partien auf dem Platz und erzielte ebenfalls ein Tor.
Darüber hinaus gibt es auch Bewegung abseits des Platzes. Mit Patrick Kemmerling wird der Co-Trainer von Magnus Niemöller in der kommenden Saison nicht mehr an der Seitenlinie stehen. „Der sportliche Erfolg war natürlich sowohl auf als auch neben dem Platz mit sehr viel Aufwand verbunden. Sowohl aus persönlichen als auch aus beruflichen Gründen sehe ich mich vorerst leider nicht mehr in der Lage, diesen großen Aufwand weiter zu betreiben. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die diese erfolgreiche Reise - auf die wir uns gemeinsam begeben haben - überhaupt ermöglicht haben: Dem Klub, dem Trainerteam, den Fans und insbesondere der Mannschaft“, heißt es in seinem Statement.
Und weiter: „Die letzten zwei Jahre waren geprägt von vielen emotionalen und erfolgreichen Momenten. Die Meisterschaft in der Westfalenliga verbunden mit dem Aufstieg in die Oberliga, die großen Westfalenpokalabende gegen Ahlen und Preußen oder in Marsberg und Delbrück sowie die Teilnahme am Westfalenpokalfinale gegen den FC Gütersloh werden mir als sportliche Höhepunkte immer in Erinnerung bleiben.“