In der Oberliga Niederrhein entwickelt sich der Abstiegskampf zum richtigen Blockbuster. Sieben Mannschaften kämpfen um den Klassenerhalt. Mittendrin sind nach wie vor die Sportfreunde Hamborn 07, die am letzten Spieltag zumindest mal die rote Laterne losgeworden sind.
Mit 18 Punkten bewegen sich die Hamborner Löwen dennoch auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Abstand auf den sicheren Hafen ist immerhin auf drei Zähler geschrumpft.
Am Wochenende trifft zudem die direkte Konkurrenz aufeinander. Die DJK Adler Union Frintrop empfängt den Mülheimer FC 97. Da nehmen sich zwei Kontrahenten schon einmal die Punkte gegenseitig weg. Für die Hamborner schon einmal eine gute Nachricht. Julian Berg und sein Team müssen vorerst jedoch die eigenen Hausaufgaben mit einer glatten Eins absolvieren.
Freitagabend (15. März, 19.30 Uhr) gastieren die 07er beim 1. FC Kleve, die durch den Negativtrend der vergangenen Wochen ebenfalls in die Tiefen des Abstiegskampfes gerutscht sind. Berg ist die Anspannung vor dem Kellerduell anzumerken: "Die Partie ist von großer Bedeutung. Wir haben die Möglichkeit, aufzuschließen."
Es gilt, den positiven Schwung mitzunehmen. Wenn das gelingt, müssen wir uns über Hätte-, Wenn- und Aber-Szenarien keine Gedanken machen.
Julian Berg
Der Punktgewinn aus der letzten Woche gegen den TVD Velbert macht dem Trainer Hoffnung: "Die Leistung war über die erste Hälfte schon durchaus zufriedenstellend. Durch den zweiten Durchgang sogar sehr gut. Da hätten wir wahrscheinlich sogar drei Punkte holen müssen. Von daher bin ich guter Dinge, dass wenn wir diesen Trend fortführen können, auch etwas Zählbares aus Kleve mitnehmen werden."
Aufgeben ist auch bei einem negativen Resultat am Freitag keine Option. Der Coach der Sportfreunde vermag nicht einmal an ein mögliches Versagen zu denken: "Ich beschäftige mich nicht mit Negativ-Szenarien. Da könnten wir uns die Fahrt nach Kleve ja auch direkt sparen. Es gilt, den positiven Schwung mitzunehmen. Wenn das gelingt, müssen wir uns über Hätte-, Wenn- und Aber-Szenarien keine Gedanken machen."