Der ETB SW Essen klettert und klettert weiter in der Oberliga Niederrhein. Das 2:0 (2:0) im Stadtderby gegen Adler Union Frintrop war vor 612 Zuschauern bereits der dritte Sieg in Serie, dabei fing sich die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld kein Gegentor. Seit sieben Partien ist der ETB nun ungeschlagen.
Beste Eigenwerbung für den Hit am kommenden Sonntag. Denn da kommt der Spitzenreiter aus Baumberg an den Uhlenkrug. Samuel Addai und Mehmet Dalyanoglu trafen bereits vor der Pause und stellten die Weichen auf Sieg.
Apfeld betonte: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten viel Kontrolle über die Partie, in allen möglichen Zonen. Wir sind wieder mit zwei guten Torchancen gestartet, wie in der letzten Woche auch. Aber wie in der Vorwoche, waren sie auch nicht drin. Wir haben es später dann aber besser gemacht und schrauben die Führung auf 2:0 hoch. Frintrop hat es uns in der ersten Halbzeit aber auch sehr einfach gemacht."
Was Gästetrainer Marcel Cornelissen bestätigen musste: "Es war ein Spiel, wie wir es schon sehr oft in dieser Saison hatten, und wo wir in der ersten Halbzeit komplett auf verlorenem Posten stehen. Die Mannschaft hat dafür in der Halbzeitpause auch eine ordentliche Ansage bekommen."
Die wirkte, nach der Pause war es eine Partie auf Augenhöhe, in der der ETB aber sicher stand und der Sieg niemals in Gefahr geriet. Nun wartet der Tabellenführer, der 14 Punkte vor dem ETB steht.
Aber auch Rang zwei kann beim Thema Regionalliga-Aufstieg von großer Bedeutung steht, da es immer noch sehr unwahrscheinlich ist, dass Baumberg den Aufstieg auch realisieren könnte.
Und zu Ratingen auf Platz zwei sind es nur noch vier Zähler Rückstand. Für den Fall, dass Baumberg verzichtet, wäre der ETB wieder voll im Aufstiegsrennen. Zum Thema Lizenz für die Regionalliga erklärte Günther Oberholz, ETB-Marketingchef, vor einigen Tagen: "Wir warten jetzt noch einmal die sportliche Entwicklung ab. Wir spielen ja auch demnächst gegen Baumberg. Dann werden wir uns im Vorstand zusammensetzen und abwägen, ob es Sinn macht, eine Lizenz zu beantragen oder nicht. Im letzten Jahr haben wir es ja gemacht. Auf jeden Fall haben wir mit dem Stadion Uhlenkrug einen riesigen infrastrukturellen Vorteil."
Apfeld schaut sportlich nach vorne: "Wir sind jetzt ordentlich in die Rückrunde gestartet und sind in den fünf Spielen in diesem Jahr ungeschlagen. Die letzten drei Spiele haben wir alle zu Null gewonnen. Wir haben elf Punkte geholt. Das ist eine gute Quote, und mit der können wir zufrieden sein.“