Der abstiegsbedrohte niederrheinische Oberligist Mülheimer FC 97 hat einen neuen Cheftrainer gefunden.
Am Dienstagabend (7. November 2023) stellte der Klub Engin Tuncay als Nachfolger für den zurückgetretenen Ahmet Inal vor. Tuncay, der in den letzten Jahren in verschiedenen Positionen für die SG Wattenscheid 09 arbeitete, wird in Zukunft von Co-Trainer Yasin Kalyoncu unterstützt.
"Heute übergeben wir offiziell die Mannschaft in die Hände unseres Trainerteams, und das erste Training wird noch am Dienstagabend stattfinden. Wir haben besonders darauf geachtet, dass die Trainer sich unmittelbar mit dem Mülheimer FC 97 identifizieren und erfolgreich in unserer Umgebung arbeiten können. Wir sind zuversichtlich, dass diese Kooperation eine respektvolle und vertrauenswürdige Partnerschaft für die Zukunft darstellt", berichtet der MFC-Vorstand in einer offiziellen Mitteilung.
Vor rund einer Woche hatte Aufstiegstrainer Inal nach einem 4:2-Sieg in der Liga gegen FC Büderich und zwei Tage später einem 5:0-Erfolg im Testspiel gegen Landesligist VfB Speldorf, der mit Ergänzungs- und Nachwuchsspielern angetreten war, hingeschmissen. RevierSport berichtete.
MFC 97 kam mit Inal "nicht auf einen gemeinsamen Nenner"
"Wir haben uns nach dem Testspiel hingesetzt und einige Dinge klargestellt. Sowohl ich als auch der Vorstand haben ihre Meinung und Unzufriedenheit der letzten Wochen kundgetan. Leider konnten wir da nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Eine Trennung war die logische Folge", erklärte Inal gegenüber RevierSport.
Der 41-Jährige ergänzte: "Ich konnte einfach nicht mehr ich selbst sein. Ich war es auch nicht mehr. Auf mich wurde von verschiedenen Seiten so viel eingeredet, dass ich einfach nur erstaunt war, was da passiert. Der MFC wusste, welchen Trainer sie im Januar verpflichteten. Ich musste am Ende leider den Verein erst kennenlernen. Und ich konnte mich einfach mit der Zeit mit vielen Dingen nicht mehr identifizieren. Ich danke den Verantwortlichen trotzdem für das Vertrauen in meine Person und wünsche dem Verein und allen voran der Mannschaft nur das Beste."