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Ärger um Last-Minute-Elfmeter - Hombergs Janßen fühlt sich betrogen

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Foto: Michael Gohl.
Janßen, Oberliga, Homberg Foto: Foto: Michael Gohl.
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Am 38. Spieltag der Oberliga gewann Union Nettetal mit 2:1 gegen die Sportfreunde Hamborn. Ein Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte für Unmut bei der Konkurrenz.

Der VfB Homberg befindet sich mitten im Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein. Am 38. Spieltag holte Union Nettetal als direkter Konkurrent drei wichtige Punkte gegen den Abstieg beim 2:1 (0:0) gegen die Sportfreunde Hamborn. Ein Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte bei Hombergs Trainer Stefan Janßen jedoch für Ärger.

Bei der Partie am Freitagabend entschied Schiedsrichter Cedrik Pelka in der Nachspielzeit beim Stand von 1:1 auf einen Handelfmeter für Nettetal. Niklas Götte trat an und Hamborns Torhüter Marius Delker wehrte den Strafstoß ab, der Nachschuss von Götte landete jedoch im Tor und der Schiedsrichter beendete das Spiel beim Stand von 2:1 für die Gastgeber aus Nettetal.

Die Elfmeterentscheidung sorgte bei der Konkurrenz aus Homberg jedoch für Ärger. VfB-Trainer Janßen witterte einen Regelverstoß und kündigte weitere Maßnahmen an.

"Der Schiedsrichter sagte, dass der Elfmeter die letzte Aktion des Spiels sei und das können auch mehrere Spieler so bezeugen. Auch der Sportliche Leiter hat das so gegenüber der Lokalpresse gesagt. Der Elfmeter wird ausgeführt, der Torwart hält, der Nachschuss geht rein, der Schiedsrichter beendet das Spiel und da liegt der klare Regelverstoß", schilderte Janßen die Aktion gegenüber RevierSport.

Dieses Spiel darf niemals mit 2:1 gewertet werden und die Tatsache, dass nicht mehr angepfiffen wurde, unterstreicht, dass es die letzte Aktion sein sollte.

Stefan Janßen

Janßen weiter: "Wenn der Schiedsrichter sagt, dass es die letzte Aktion ist, dann ist ab dem Moment, in dem der Torhüter den Ball hält, Schluss. Das steht auch ganz klar so in Regel 14. Die Schiedsrichter haben sich nach der Aktion minutenlang beraten und angeblich auch irgendjemanden angerufen, jedoch ist es bei der Entscheidung geblieben. Dieses Spiel darf niemals mit 2:1 gewertet werden und die Tatsache, dass nicht mehr angepfiffen wurde, unterstreicht, dass es die letzte Aktion sein sollte."

In der Regel 14 - Strafstoß des DFB steht unter anderem: "Bei einer Verlängerung der Spielzeit ist der Strafstoß abgeschlossen, wenn sich der Ball, nachdem der Schuss ausgeführt wurde, nicht mehr bewegt, aus dem Spiel ist, von irgendeinem Spieler (einschließlich des Schützen) außer dem verteidigenden Torhüter gespielt wird, oder der Schiedsrichter das Spiel wegen eines Vergehens des Schützen oder dessen Teams unterbricht. Wenn ein Spieler des verteidigenden Teams (einschließlich des Torhüters) ein Vergehen begeht und der Strafstoß verschossen/gehalten wird, wird der Strafstoß wiederholt."

Für uns wäre es das zweite Mal, dass wir beschissen werden.

Stefan Janßen

Der Trainer des VfB Homberg kündigte an, dass der Verein bezüglich der Entscheidung mit den Sportfreunden Hamborn in Kontakt treten werde, um die Sache zu klären. "Für uns wäre es das zweite Mal, dass wir beschissen werden. Beim Spiel des 1. FC Monheim gegen den FSV Duisburg hat der Schiedsrichter den falschen Spieler vom Platz gestellt. Es wurde ein Einspruch angekündigt, jedoch verpasste der FSV Duisburg die 48-Stunden-Regel. Für uns wäre es sehr ärgerlich, wenn wieder einer unserer direkten Konkurrenten unverdiente Punkte bekommt", erklärte Janßen.

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