Während an diesem Sonntagnachmittag sieben Partien in der Oberliga Niederrhein stattfinden, kann sich Spitzenreiter SSVg Velbert zurücklehnen und schauen, was die abgeschlagenen Verfolger so treiben.
Die Sport- und Spielvereinigung ist an diesem Wochenende spielfrei, hat auf dem Weg zum Aufstieg aber dennoch einen wichtigen Schritt genommen. Wie der Verein am Samstag mitteilte, hat er in der vergangenen Woche die Lizenzunterlagen für die Regionalliga West beim Verband eingereicht.
"Sportlich läuft es für uns sehr gut, auch wenn wir uns auf dem Vorsprung von derzeit elf Punkten noch lange nicht ausruhen können, so ist es doch zu spüren, wie sehr jeder Einzelne im Verein auf das große Ziel, den Aufstieg in die Regionalliga West, hinarbeitet", wird Vereinschef Oliver Kuhn in einer Mitteilung zitiert.
Kuhn weiter: "Wir freuen uns sehr, als Vorstand nun auch die notwendigen Unterlagen zusammenzuhaben und sind zuversichtlich, die Voraussetzungen für den Aufstieg zu erfüllen."
Und das, obwohl der Westdeutsche Fußball-Verband (WDFV) die Zulassungsbedingungen verschärft hat. Das bereitet einigen Vereinen Probleme. Der 1. FC Kaan-Marienborn als aktueller Regionalligist kündige gar seinen Rückzug an, dem Westfalen-Aufstiegskandidaten TuS Bövinghausen machte die Suche nach einem tauglichen Stadion zu schaffen.
Anders ist die Lage bei der SSVg - die Niederbergischen sehen sich "mit der IMS Arena und der Unterstützung unserer Partner uns Sponsoren gut gerüstet für die vierte Liga", erklärt Kuhn.
Obwohl dem Team um Trainer Dimitrios Pappas der Aufstieg kaum noch zu nehmen sein dürfte, ist es nicht der einzige Klub vom Niederrhein, der die Regionalliga-Lizenz beantragt hat. Auch der aktuelle Tabellenzweite VfB Hilden reichte die Unterlagen ein.