Zweiter Abgang beim ASC Dortmund: Nach Armen Maksutoski wird auch Raphael Gräßer dem Westfalen-Oberligisten in dieser Winterpause den Rücken kehren, das hatte Sportchef Samir Habibovic bereits angekündigt.
Inzwischen ist klar, wohin es den 32 Jahre alten Außenspieler zieht. Er wechselt zum RSV Meinerzhagen - und damit zu dem Verein, von dem Gräßer erst im letzten Sommer nach Dortmund gekommen war. Er ist der erste Neuzugang des Westfalenligisten. "Willkommen zu Hause, Rapha", freuten sich die Meinerzhagener in einem Post in den Sozialen Netzwerken.
Vier Jahre verbrachte Gräßer bereits im Märkischen Land und feierte große Erfolge: Mit dem RSV stieg er 2019 in die Oberliga auf. In der folgenden Saison verpasste Gräßer mit seinem Team haarscharf den Durchmarsch in die Regionalliga, feierte dafür aber den Westfalenpokal-Sieg. Als Meinerzhagen im vergangenen Sommer abstieg, zog es Gräßer zum ASC. Bei den Aplerbeckern gehörte er allerdings nur dreimal zur Startelf.
Es ist auch sein Abgang, der ein Loch in den Kader des ASC reißt. "Unsere Personallage ist wirklich nicht gut", beklagte Sportchef Habibovic neulich. Zumal der Manager nach Gräßer und Maksutoski, der zu Türkspor Dortmund wechselt, mit einem dritten Abgang im Winter rechnet - und nun händeringend Verstärkung sucht.
Vor allem im Tor, rechts und innen in der Abwehrkette und im defensiven Mittelfeld sieht Habibovic Bedarf. "Die ersten Gespräche haben wir schon geführt. Ich hoffe, dass wir auch Vollzug melden können."