St. Tönis, SSVg Velbert, KFC Uerdingen – das waren die letzten Gegner des ETB SW Essen in der Oberliga Niederrhein und alle drei Spiele gingen verloren. Nach dem starkem Start in die Saison war das eine kleine Enttäuschung für die Mannschaft von Trainer Damian Apfeld. Deswegen will man im Heimspiel gegen den TSV Meerbusch am kommenden Samstag (22.10) mal wieder gewinnen. Anpfiff ist um 16 Uhr.
„Gegen St. Tönis waren wir einfach schlecht“, sagt Apfeld über den Beginn der kleinen Niederlagen-Serie. In den Spielen gegen die Topteams aus Velbert und Uerdingen hingegen habe Matchglück gefehlt. Besonders eine Szene ärgert den 36-Jährigen: „Gegen Velbert hätten wir in der Nachspielzeit einen Elfmeter bekommen müssen. Das haben die Videoaufnahmen gezeigt. Das ist eine Ungerechtigkeit“, sagt Apfeld.
ETB SW Essen: Kein großer Druck nach Niederlagenserie
Nichtsdestotrotz strahlt der Trainer Gelassenheit aus. Der ganz große Druck ist nicht da gegen den TSV Meerbusch. Dafür war der Saisonstart zu gut. Aber, nach den zwei Niederlagen gegen die beiden Topteams ist die Lust auf einen Dreier gegen Meerbusch – aktuell auf Platz zwölf – groß: „Wir haben ja keine spielerische Krise. Wir möchten uns mal wieder belohnen und unsere grundsätzlich gute Leistung in Punkte ummünzen. Und wir wollen auch tabellarisch nicht durchgereicht werden“, erklärt Apfeld und ergänzt: „Auch die Jungs sagen sich: hey, einen Dreier wollen wir jetzt mal wieder holen.“
Ein besonderes Augenmerk auf Oguz Ayan habe man nicht gelegt. Der Meerbusch-Spieler führt die Torschützenliste der Oberliga Niederrhein derzeit mit 15 Toren an. „Ayan macht das sehr gut. Aber da war auch ein Spiel dabei, in dem er fünf Tore geschossen hat. Die ganze Offensive von Meerbusch ist gefährlich", analysiert der ETB-Coach.
Wie lässt sich die Gemengelage bei ETB vor dem Spiel gegen den TSV Meerbusch zusammenfassen? Besonders wichtig ist das Spiel nicht, sagt Apfeld, aber es sei ein wichtiges Spiel. „Morgen wollen wir, morgen werden wir“ – so fasst der Trainer das Vorhaben zusammen.