Am kommenden Freitag (09. September, 19:30 Uhr) kommt es im Rahmen des siebten Spieltags der Oberliga Niederrhein zum Stadtderby zwischen dem ETB Schwarz-Weiß Essen und der SpVg Schonnebeck.
Der ETB war gut in die neue Oberliga-Spielzeit gestartet, musste am vergangenen Sonntag jedoch den ersten Dämpfer hinnehmen. Nach zuvor fünf ungeschlagenen Ligaspielen ging die Partie gegen den SV Sonsbeck am letzten Wochenende mit 0:1 verloren. „Natürlich sind wir enttäuscht, aber es herrscht keine Untergangsstimmung. Dafür waren die Vorbereitung und die bisherigen Spiele zu positiv. Eine Niederlage gehört zu einer Entwicklung auch dazu“, betont ETB-Trainer Damian Apfeld.
Insgesamt steht für die Schwarz-Weißen mit den bisherigen elf Punkten der siebte Tabellenplatz zu Buche. Mit der Anfangsphase der Saison kann der Coach der Essener „gut leben“. „Ich bin mit dem Saisonstart zufrieden. Besonders mit der Art und Weise, wie wir gespielt haben“, erklärt der 36-Jährige. Dass dieser angesichts des großen Umbruchs im Sommer, neben einigen Zugängen war auch Apfeld an den Uhlenkrug gewechselt, überraschend kommt, wollte der Trainer der „Schwatten“ nicht unterschreiben: „Klar, das Trainerteam ist neu, viele Spieler sind neu, aber ich sehe das nicht so gravierend. Wir hatten auch sechs Wochen Vorbereitungszeit und genügend Testspiele. Wichtig ist die Qualität und die Erfahrung sowie eine gute Mischung aus Jung und Alt und das ist bei uns vorhanden.“
Der Tabellenplatz spielt am Freitag eine untergeordnete Rolle. Es wird die Mannschaft gewinnen, die die bessere Tagesform hat, die mehr Zweikämpfe gewinnt und die Grundtugenden besser auf den Platz bringt.
Damian Apfeld
Am Freitagabend steht dann das Duell gegen die SpVg Schonnebeck an. Der Stadt- und Ligakonkurrent steht aktuell auf dem 18. Rang, nachdem bisher nur ein Spiel gewonnen werden konnte und die anderen fünf verloren gingen. Auf die leichte Schulter nehmen will der ETB-Coach das Spiel dennoch nicht: "Man muss sich auch das Auftaktprogramm von Schonnebeck anschauen. Mit Uerdingen und Velbert hatten sie zwei sehr starke Gegner."
Gegen Schonnebeck erwartet Apfeld ein „hitziges“ Duell und betont: „Der Tabellenplatz spielt am Freitag eine untergeordnete Rolle. Es wird die Mannschaft gewinnen, die die bessere Tagesform hat, die mehr Zweikämpfe gewinnt und die Grundtugenden besser auf den Platz bringt.“
Gerade aufgrund der Niederlage am letzten Spieltag wolle man unbedingt gewinnen. „Mit einem Sieg hätten wir wieder unseren Zweipunkte-Schnitt, den wir so lange wie möglich halten wollen“, gibt er im Hinblick auf das Derby und den weiteren Saisonverlauf an.