Nachdem ETB Schwarz-Weiß Essen die Vertragsauflösung von Stürmer Christian Schuh im Winter bekannt gab, möchte der Oberligist jetzt auch auf Seiten der Zugänge aktiv werden. Jedoch soll auf der Suche nach Neuzugängen aber kein Aktionismus herrschen. Sportchef Luca Ducree hat eine klare Vorstellung, was das Profil möglicher Neuverpflichtungen angeht.
Schuh-Abgang keine Überraschung
Am gestrigen Montag bat ETB-Trainer Suat Tokat seine Mannschaft zum Auftakt der Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte. Dabei wurde die gesamte Mannschaft noch mal auf Corona getestet. Die positive Nachricht: Alle Spieler sind gesund, Tokat konnte mit dem vollständigen Kader in die Vorbereitung starten.
Nicht mehr dazu gehört seit einigen Tagen Stürmer Christian Schuh. Der 32- Jährige löste seinen Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Verein auf. Eine Personalie, die für die Essener aber nicht überraschend kam, wie Sportchef Ducree bestätigte. „Diese Entwicklung bei Christian war absehbar. Er hatte durch seine erst späte Spielberechtigung und seine Verletzung von Anfang an keinen leichten Stand. Zudem war es für ihn aufgrund seiner familiären und beruflichen Situation einfach nicht mehr umsetzbar, bei uns zu spielen. Wir sind im Guten auseinander gegangen und wünschen ihm auch für seinen weiteren Weg viel Erfolg.“
Suche nach Neuzugängen, aber kein Aktionismus
Unabhängig von dieser Personalie will ETB noch auf dem Transfermarkt aktiv werden. Der Verein würde gerne noch den ein oder anderen Neuzugang präsentieren. Verlegenheits-Verpflichtungen soll es aber nicht geben, der Verein hat klare Vorstellungen. „Wir würden unseren Kader gerne noch verstärken im Winter. Dabei wollen wir aber auch nicht in Aktionismus verfallen. Wir sondieren den Markt, wollen aber nur aktiv werden, wenn ein Spieler unseren Anforderungen entspricht. Wir werden nichts machen, nur um danach sagen zu können, dass wir noch Transfers getätigt haben. Das ist nicht unser Weg, Panikkäufe wird es bei uns nicht geben. Sollte sich etwas passendes finden, sind wir aber auf jeden Fall handlungsfähig“, erklärt Ducree.
Neuzugang muss qualitative Verstärkung sein
Der Sportchef nennt zudem die klare Bedingung, die an mögliche Transfers geknüpft ist. „Wir haben ein klares Profil von potenziellen Neuzugängen. Das wichtigste Kriterium für uns ist, dass der Spieler uns mit seiner Qualität nochmal verstärkt, die Mannschaft in der Spitze besser macht. Nur für die Kaderbreite werden wir nichts machen im Winter, da sind wir gut genug aufgestellt“.
Für die Suche nach Neuverpflichtungen, hat die Sportliche Leitung um Ducree noch gut einen Monat Zeit bis zum ersten Pflichtspiel. Dann beginnt für die Essener mit dem Nachholspiel am 13. Februar gegen den 1.FC Monheim der Ligabetrieb wieder.
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