Am Donnerstag ist der FSV Duisburg in die Vorbereitung eingestiegen. Das erste Testspiel gegen den Westfalenligisten YEG Hassel verlor das Team von Trainer Bartosz Maslon mit 1:3. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Positiv war unser Auftritt in der zweiten Halbzeit. Man darf nicht vergessen, dass wir erst seit zwei Tagen trainieren. Die Mannschaft hat so noch nie zusammengespielt, das Ergebnis spielt hier für mich gar keine Rolle“, sagt Maslon über den Test.
Im kommenden Testspiel gegen den TuS Bövinghausen wird beim FSV eine ganz andere Truppe auf dem Platz stehen, denn ein Großteil der Stammspieler steigt erst in dieser Woche ins Training ein.
Weitere Neuzugänge sollen folgen
Neuzugang Boran Sezen stand gegen Hassel eine Halbzeit auf dem Platz. Für Roussel Ngankam und Dominik Milaszewski kam das Spiel noch zu früh: „Die Jungs müssen erst einmal reinfinden und haben darum gebeten, eine Woche später beginnen zu können.“
Auf die drei Zugänge sollen noch weitere folgen. Aktuell werden beim FSV Duisburg noch Gespräche geführt, bis Ende nächster Woche soll der Kader komplett sein, verrät der Trainer. Abgänge wird es wohl keine mehr geben: „Aktuell möchten wir niemanden abgeben, es sei denn, ein Spieler kommt auf uns zu oder es passiert noch etwas Großartiges auf dem Transfermarkt, sodass wir Platz schaffen müssen. Ich kann dann nicht mit 27 Mann in die Rückrunde starten.“
Zu Saisonbeginn lautete das Ziel der Duisburger, in der Meisterschaftsrunde mitzuspielen. Doch Ziel und Realität liegen beim FSV weit auseinander. Mit zehn Punkten aus 16 Spielen ist man Tabellenschlusslicht. „Klar hat man vor der Saison eine Idee, wo man hinmöchte. Das hat bei uns in dem Moment dann nicht funktioniert. Wir haben aus den vergangenen Spielen viel mitgenommen, wissen, woran wir arbeiten müssen. Jetzt habe ich anderthalb Monate Zeit, das umzusetzen. Spielerisch haben wir uns weiterentwickelt, aber letztendlich zählen nur die Punkte“, sagt Maslon.
FSV Duisburg will angreifen
In den letzten sechs Hinrunden-Partien soll es für den FSV Duisburg nun endlich bergauf gehen: „Wir haben den Kader soweit fest, den Vorbereitungsplan. Wir wollen komplett reinhauen, den Mannschaften Paroli bieten und die wichtigen Punkte einsammeln, die uns zum rettenden Ufer fehlen. Ich bin da guter Dinge, wir haben eine gute Truppe. Wir müssen jetzt den Schalter umlegen und das Glück erzwingen. Mit Sezen und Milaszewski haben wir zwei Spieler verpflichtet, die in der Box gefährlich sind und uns da sicherlich weiterhelfen werden.“