Der 1. FC Monheim wird ab sofort nur noch ohne Zuschauer spielen. Das hat der Niederrhein-Oberligist am Donnerstag bekanntgegeben. Auf einer kurzfristig einberufenen Sitzung des Vorstands habe man sich dazu entschlossen, dass der komplette Trainings- und Spielbetrieb für alle Mannschaften im Rheinstadion nur noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. Somit werden nur noch Mannschaften und Schiedsrichtern Einlass auf die Anlage gewährt.
Der Zugang erfolge ausschließlich über den Eingang am benachbarten Parkplatz unter Kontrolle der 2G-Regelung. Mannschaften und Trainer werden dazu aufgefordert, das Rheinstadion nur noch geschlossen zu betreten und entsprechende Ausweisdokumente bereit zu halten. Anfragen auf Ausnahmen der Zugangsberechtigung oder nach Sonderkontingenten seien zu unterlassen und würden nicht berücksichtigt.
„Der Vorstand des 1. FC Monheim ist sich bewusst, dass diese konsequenten Vorgaben für den Verein, unter anderem wegen wegfallender Eintrittsgelder, einen nicht unerheblichen finanziellen Schaden bedeuten“, schreibt der Klub. „Gleichzeitig sind sich die Verantwortlichen aber Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie bewusst.“
Man könne „schlichtweg nicht gewährleisten, dass ein etwaiger Zuschauerandrang am Wochenende ordnungsgemäß beherrscht und kontrolliert werden kann. Diese Verantwortung kann und wird kein Ehrenamtlicher übernehmen.“