Mathias Lierhaus, jahrelanger Torjäger der DJK Blau-Weiß Mintard, wird ab dem 1. Januar 2022 für die Spielvereinigung Schonnebeck stürmen. Am Schetters Busch wird er dann nicht mehr auf Kreshnik Vladi treffen. Wie RevierSport erfuhr, bat der 32-jährige Offensivspieler um die Auflösung seines bis zum Sommer 2022 gültigen Vertrags.
"Das ist richtig. Kreshnik hat uns informiert, dass er sich im Winter verändern will. Diesem Wunsch haben wir entsprochen. Er ist menschlich ein super Typ. Auch wenn es sportlich für beide Seiten nicht so gut lief, hätte ich ihn gerne weiter im Kader begrüßt", bestätigt Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies den Abgang. Vladi bestritt in der laufenden Saison sieben Liga-Einsätze (kein Tor).
Wohin es Vladi ziehen wird, ist noch offen. Aktuell laboriert der ehemalige Burgaltendorfer an einer Schulterverletzung, die er sich beim 2:2-Remis gegen die Sportfreunde Niederwenigern zuzog. "Drei bis sechs Wochen wird er uns fehlen", berichtet Tönnies. Wahrscheinlich war es das für Vladi im Trikot der "Schwalben". Nach RS-Informationen strebt Vladi eine Rückkehr zum SV Burgaltendorf an. Beim Landesligisten spielte er bereits zwischen 2014 und 2020.
Tönnies hält Ausschau nach Offensiv-Verstärkungen
Es ist gut möglich, dass Lierhaus nicht die einzige Winter-Verstärkung am Schetters Busch sein wird. Der Oberligist hält Ausschau nach weiteren Verstärkungen. "In der Offensive würden uns Alternativen gut tun. Vor der Saison ist uns Arian Reimann weggebrochen, Marwin Studtrucker kehrt erst im Februar, März zurück, Kreshnik Vladi geht zum Ende des Jahres, da sind wir trotz der Verpflichtung von Mathias Lierhaus dünn besetzt. Mal schauen, ob wir einen guten Mann finden", sagt Tönnies.
Ex-Profi Studtrucker (Knorpelschaden) wird am 17. November 2021 am Knie operiert.