Im Kader des TuS Ennepetal wird sich zur kommenden Saison nicht viel ändern. Das bestätigt Trainer Alexander Thamm, der mit seiner Mannschaft seit Ende Mai wieder auf dem Fußballplatz steht. „Das zeigt die Werte bei uns. Unser Verein ist relativ gesund durch die Pandemie gekommen – auch dadurch, dass einige Spieler auf ihre Gehälter verzichtet haben. Zudem ist es zu keinen großen Einbußen im Kader gekommen, was für mich sehr erfreulich ist“, sagt der Coach.
Nur auf einen Spieler muss der Oberligist erst einmal verzichten. Tobias Pellio wird studiumsbedingt noch in den USA bleiben. Ob er zur Winterpause zurückkehrt, ist noch unklar. Demgegenüber steht ein externer Neuzugang und weitere Verstärkung aus der eigenen Jugendabteilung. Kevin Meckel kommt vom FC Iserlohn und Atakan Yedek, Joshua Pascoy sowie Ole Schweflinghaus aus der TuS-U19 komplettieren den Kader. „Die Jungs haben sich in den letzten fünf Wochen vorgestellt und im Training bewiesen. Es passt sowohl sportlich als auch charakterlich. In den kommenden Wochen können sie sich weiter im Team etablieren“, kommentiert Thamm.
Dafür eignen sich besonders die bevorstehenden Testspiele der Ennepetaler. Angefangen am vierten Juli gegen den Westfalenligisten Borussia Dröschede, bietet der Vorbereitungsplan eine Menge Spielpraxis. „Wir sind eine Wettkampftruppe, die sich mit anderen Mannschaften messen will. Deshalb war es für uns sehr wichtig, dass wir möglichst viele Spiele in der Vorbereitung absolvieren. Die Jungs fiebern bereits auf das erste Testspiel und besonders auf den Saisonstart hin“, erklärt Trainer Thamm.
Nach dem ersten Testspiel geht es dann Schlag auf Schlag: Es folgen Partien gegen Wanne-Eickel (09.07.), die Spvg Schonnebeck (11.07.), den SC Velbert (16.07.), SC Berchum/Garenfeld (18.07.), Concordia Wiemelhausen (21.07.), den WSV Wenden (24.07.), den TVD Velbert (04.08.), den Cronenberger SC (07.08.) und Ratingen 04/19 (15.08.).
Zum neuen Modus der Oberliga Westfalen enthält sich Thamm weitestgehend: „Das ist Politik und Politik hat im Fußball nichts verloren. Das kann man positiv oder negativ sehen, ich habe dazu aber keine Meinung. Es ist zumindest gut, dass wir frühzeitig Bescheid wissen und dementsprechend planen können. Für uns geht es um den Fußball und um nichts anderes.“
Autorin: Anna-Lena Woycke