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RevierSport-Niederrheinpokal
SSVg Velbert kegelt VfB Hilden aus dem Pokal

Foto: mabo Sport
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Die SSVg Velbert hat durch einen 2:0 (2:0)-Sieg gegen Ligakonkurrent VfB 03 Hilden das Ticket für das Viertelfinale des RevierSport-Niederrheinpokals gebucht. Damit geht die Pokalreise für die Velberter weiter, die in der Runde zuvor Mitfavorit MSV Duisburg ausgeschaltet hatten. 

SSVg-Trainer Marcus John war erleichtert. Schwieriger hätten die Bedingungen für das Achtelfinale im Reviersport-Niederrheinpokal nicht sein können. Die Spieler der SSVg Velbert und des VfB Hilden kämpfen mit den schlechten Platzbedingungen. Zudem verletzte sich Hauptschiedsrichter Florian Heier. Eine 37-minütige Halbzeitpause war die Folge. Umso mehr spielte es den Gastgebern in die Karten, dass Shunya Hashimoto (9.) und Noah Abdel Hamid (36.) schon vor der langen Unterbrechung für eine komfortable Führung sorgten.

Hilden läuft ins offene Messer

Die Mannschaft von John nutzte Unachtsamkeiten in der Hildener Hintermannschaft gnadenlos aus. "Im ersten Durchgang sind wir komplett naiv ins offene Messer gelaufen", bilanzierte Hildens Trainer Marc Bach ernüchtert. Wegen dieses naiven Abwehrverhaltens schenkten die Gäste das Weiterkommen in Halbzeit eins her. "Das Ausscheiden ist maximal ärgerlich", so Bach weiter. "Meine Vorgabe für diese Partie war es, aktiv zu sein. In der ersten Halbzeit waren die Jungs zu aktiv und wollten dann zu viel", ergänzte Hildens Trainer, der die lange Pause nutzte, um sein Team auf den zweiten Durchgang vorzubereiten.

Während der Plan des VfB-Trainers nicht aufging, war SSVg-Trainer John zufrieden, wie seine Truppe das Spiel gestaltete. "Wir haben über die komplette Spieldauer sehr wenig zugelassen. Es war angedacht, aus einer vernünftigen Ordnung auf Konter zu lauern. Das haben die Jungs super umgesetzt", bilanzierte John, auch mit dem Hinweis auf die schlechte Qualität des Rasens: "Da kam alles zusammen. Der Platz war eine Katastrophe."

SSVg Mauer, Gäste rennen vergebens an

Der VfB kam mit zunehmender Spieldauer besser mit den äußeren Bedingungen klar. "Velbert stand im zweiten Durchgang extrem tief. Da war mehr für uns drin", fasste Bach im Nachgang zusammen. Seine Elf rannte vergebens gegen eine starke Defensive der Gastgeber an. "Die Jungs haben sich gewehrt, viel Ballbesitz gehabt und versucht, sich Torchancen zu erspielen. Das ist ein wichtiges Kriterium für meine Mannschaft", beurteile Bach, der sich nun auf den kommenden Sonntag vorbereitet. Dann trifft sein Team in der Oberliga auf TuRU Düsseldorf (27.10., 15 Uhr).

Die Pokal-Auslosung für das Viertelfinale erfolgt am 30.10. - nach dem letzten Achtelfinale zwischen Rot-Weiss Essen und der Spvg Schonnebeck. John wünscht sich dann "einen vermeintlich einfachen Gegner. Wir mussten uns gegen den MSV Duisburg und einen Ligakonkurrenten behaupten. Der TSV Meerbusch musste hingegen nur gegen drei Landesligisten antreten und ist nun genauso weit wir", zeigte John auf.

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