Die nun Ehren-Präsident und Sponsor Jürgen Stieneke aus dem Weg geräumt hat. „Der TuS ist von seiner hohen Forderung herunter gegangen und Herr Stieneke hat dann zum Glück bezahlt“, freut sich Behrend über seine Heimkehr. „Ich weiß aber nicht, warum der TuS so reagiert hat. Ich bin ja schließlich auch ablösefrei nach Eving gegangen. So etwas ist jedenfalls keine Art und Weise.“
Da das Transfer-Hickhack jetzt beendet ist, schaut der noch 24-Jährige (Geburtstag am 9. Februar) viel lieber in die Zukunft. „Ich freue mich, wieder hier zu sein, weil ich ja auch schweren Herzens den Club verlassen habe.“ Auch sein Coach Frank Schulz ist erleichtert: „Zum Glück hat es am Ende noch geklappt. Denn wir brauchen Dominik unbedingt. Wir wissen, was wir an ihm haben und da er hier noch alles kennt, wird es auch keine Eingewöhnungszeit geben.“
Dass der Kader mit Behrend nur 19 Mann umfasst, ist für den Offensiv-Allrounder kein Problem: „Das Klima innerhalb des Teams ist super. Ich bin davon überzeugt, dass wir unser Ziel, die NRW-Liga, erreichen. Der kleine Kader kann auch ein Vorteil sein, das haben wir schließlich auch im letzten Jahr gezeigt.“ Ganz so entspannt sieht es Schulz aber nicht: „Wir müssen unbedingt vom Verletzungspech verschont bleiben“, stößt der Ex-Profi vorsorglich schon Stoßgebete gen Himmel. „Wir müssen wieder einmal basteln und zusehen, dass wir klar kommen. Aber wir sind erst einmal froh, dass es überhaupt weitergeht. Aber wenn man sieht, dass Lotte einen Piorunek verpflichtet, kann man sich auch denken, dass es für uns schwer werden wird.“ Doch dann ballt Schulz wie gewohnt die Faust: „Wir werden unsere Ambitionen erfüllen.“