Marcel Jost (hintere Oberschenkelmuskulatur) und Ouro-Akpo Abdou-Nassirou (Oberschenkelmuskulatur, Ausstrahlung ins Knie) machen noch leichte Sorgen. Kontny: „In beiden Fällen sind wir vorsichtig.“ So dass es auch nicht zum Einsatz gegen Lippstadt kam. Die Einheiten vorab auf Asche bewirkten das Übliche.
Die Vertragsgespräche sollen laufen, ein dringlicher Punkt ist Torhüter Marcel Johns. „Ein Austausch wurde vor zwei Wochen angekündigt, bis jetzt war aber noch nichts“, nickt der ehemalige Osterfelder. Manager Toni Pointinger sagte einen Termin ab, auch ein Krankenhausaufenthalt des Funktionärs kam dazwischen. Johns: „Ich gehe davon aus, das wird nachgeholt.“ Mit sehr guten Keeper-Karten: Johns hat nicht nur am Nordrhein eine überragende Quote, sondern muss sich im Vergleich der vierten Ligen bundesweit nicht verstecken. Johns: „Ich habe Leistung gebracht.“ Kurz, knapp, korrekt. Johns: „Es muss alles passen, ich bin nach allen Seiten offen, darf auch offensiver in die Verhandlungen gehen.“
Die nicht nur mit dem ETB geführt werden. Johns: „An mich ist noch keiner herangetreten. Ich warte das ab.“ Und wenn die Anrufe kommen, muss das nicht unbedingt eine hiesige Vorwahl im Display des Mobiltelefons sein. „Das habe ich auch schon mit meiner Freundin besprochen“, erklärt Johns. Die heißt immer noch Jana, daran hat sich seit der Zeit bei Adler nichts geändert, was der Akteur auch richtig gut findet. Johns: „Wenn etwas von außerhalb kommt, ist sie nicht abgeneigt, den Wohnort einmal zu wechseln.“ Auch die Jobverbindung zum medizinischen Unternehmen Pharbil (Waltrop) endet am 30. Juni, bzw. kann in eine Festanstellung münden. Auf jeden Fall könnte ein Umzug realisiert werden, so dass es für Johns prächtig läuft. Als Zusatzschmankerl für potenzielle Bewerber gilt, dass „ich noch ein weiteres Jahr unter die U23-Regelung falle. Mit dem Argument kann ich noch wuchern.“
Das Fazit: „Es wäre schön, wenn ich noch ein oder zwei weitere Angebote hätte.“ Die durch ETB-Offizielle dann ausgestochen werden müssten. Johns: „Wichtig ist für unser Team, wir haben uns auf die Fahne geschrieben, unbedingt am Ende unter den ersten vier Mannschaften am Nordrhein zu landen.“ Was den Lebenslauf nicht unattraktiver gestaltet. Johns: „Die Hinrunde war schon geil, das notwendige Selbstvertrauen haben wir. Ich sehe keinen Grund, nicht weiter oben dran zu sein.“ Die Heimspiele gegen Speldorf und Düsseldorf sind die wichtigen Duftmarken.
Sonntag, 27. Januar, gibt es den nächsten Probelauf beim Verbandsligisten Union Solingen. Der Abschluss kam durch persönliche Bande zustande. Kontnys Co-Trainer Thomas Thiel und Unions Coach Ralf Zilles spielten zusammen beim Wuppertaler SV, sind befreundet. Kurzer Dienstweg! „Wir kennen uns viele Jahre“, nickt Kontny, „wenn alles glatt läuft, agieren wir im Stadion, zur Not gibt es auch noch einen Kunstrasen.“ Ein sogenanntes gesichertes Match.