"Nur trainieren war schon dämlich, vor allem die ganze Hinrunde. Da fällt es schon schwer, die Spannung hochzuhalten. Auch wenn es in diesem Bereich nur semi-professionell ist, macht es mir Spaß und ist beim KFC eine Herausforderung."
Für alle Beteiligten, die Finanzlücke ist bekannt, Wedau erklärt: "Wir bekamen auch nur das mit, was in der Zeitung steht. Aber es scheint ja ganz gut auszusehen, viele positive Signale wurden gesendet. Daher kann es auch eine schöne Aufgabe sein, den Club jetzt vielleicht wieder mitaufzubauen."
Zumal Wedau gerne mit der vorhandenen Truppe weiter machen möchte: "Es wird wohl keiner die Freigabe bekommen, jetzt, wo die Schwierigkeiten ausgestanden scheinen. Dann geht es weiter und wir können hoffentlich eine Elf aufbieten, die nicht schlecht ist. Zumindest ein einstelliger Platz sollte am Ende drin sein. Für ganz oben wird es wohl nicht mehr reichen, denn man muss realistisch bleiben." Auch was die eigenen Ziele angeht, Wedau gibt zu Protokoll: "Klar hätte ich auch gerne noch mal eine Klasse höher gespielt, aber jetzt versuche ich mit dem KFC 100 Prozent zu geben, damit wir die NRW-Liga sichern."
Und auf die Zukunft der Uerdinger angesprochen, legt sich der Mittelfeld-Mann fest: "Man hat die letzten Jahre genug Erfahrungen gemacht. Jetzt muss sicher mal ein anderes Konzept her. Neue Leute, die frischen Wind reinbringen, sind ja schon da."