Für David Loheider, Hamms Stürmer, ist es ein besonderes Spiel. Er verbrachte die letzte Saison beim Regionalliga-Absteiger aus Rheda-Wiedenbrück. "Ich habe mich dort wohlgefühlt. Es hat Spaß gemacht für Wiedenbrück zu spielen. Ich freue mich, wieder die bekannten Gesichter zu treffen", sagt der 28-Jährige vor dem Spiel im Gespräch mit RevierSport.
Aber Loheider fährt mit seinen Mannschaftskollegen der Hammer Spielvereinigung nicht zum Händeschütteln an die Rietberger Straße. "Wir wollen dort kompakt stehen, unsere Konter gut zu Ende fahren und gewinnen. Das ist unser Ziel", betont der ehemalige Schalker Nachwuchsspieler.
Unter der Woche holte sich die HSV neues Selbstvertrauen. Beim 5:3-Sieg gegen Bezirksligist Lohauserholz zog der Oberligist in das Kreispokal-Viertelfinale ein. "Das war sehr wichtig für uns. Wir haben gesehen, dass es geht. Auch wenn uns mit Wiedenbrück natürlich ein ganz anderer Brocken bevor steht", sagt Loheider, der ergänzt: "Der Verein hat im Sommer einen großen Umbruch vollzogen und viele junge Spieler geholt. Da ist es doch klar, dass das alles ein wenig Zeit benötigt. Wir arbeiten gut und wollen uns endlich belohnen."
Obwohl es sportlich noch nicht so gut läuft, fühlt sich der gebürtige Recklinghäuser pudelwohl bei der Hammer Spielvereinigung. Loheider: "Die Mannschaft ist top, der Trainer sowieso. Rene Lewejohann ist eine Maschine. Er macht trotz der für ihn privaten nicht einfachen Situation einen super Job. Er bereitet uns auf die Spiele sehr gut vor und heizt uns immer wieder an. Es ist jetzt auch mal an der Zeit, dem Trainer etwas zurückzugeben."