|
VfL Bochum
|
18:30 |
FC St. Pauli
|
Nach RevierSport-Informationen haben sich die Blumenstädter mit Mittelstürmer Haluk Türkeri auf einen Vertrag geeinigt. Der gebürtige Duisburger ist im Ruhrgebiet kein Unbekannter.
Türkeris Stern ging so richtig in der Saison 2004/2005 auf, als er in der Jugend des VfL Bochum in 26 U19-Bundesligaspielen 35 Tore erzielen konnte. Bis heute konnte diese Quote niemand mehr erreichen. "Vielleicht wird Dortmunds Wunderkind Moukoko diesen Rekord in der nächsten Saison brechen", sagte Türkeri schon vor einigen Wochen.
In Bochum stattete ihn der damalige Trainer Peter Neururer mit einem Profivertrag aus, dort konnte sich Türkeri aber nicht durchsetzen und kam nur zu einem Einsatz in der zweiten Bundesliga. Nach seinem Wechsel zum Karlsruher SC warfen ihn Verletzungen zurück. Über Rot-Weiss Essen, den SV Elversberg, den SV Darmstadt und den MSV Duisburg II landete der 32-Jährige im Januar 2012 in der Türkei. Dort spielte er jahrelang in der zweiten und dritten Liga.
Auch wenn sich Türkeri dort einen Namen machen konnte - gemeinsam mit seiner Familie zog es ihn zuletzt wieder nach Deutschland. In Duisburg-Walsum hat er mit seiner Ehefrau und der dreijährigen Tochter ein Haus bezogen. Schon vor vier Wochen sagte er: "Ich hoffe, dass ich hier in der Nähe einen guten Ober- oder Regionalligisten finde."
Den hat Türkeri jetzt wohl im SV Straelen gefunden. Dass die Mannschaft von Inka Grings durchaus noch eine Verstärkung in der Offensive benötigt, hat die erste Runde des RevierSport-Niederrheinpokals gezeigt. Dort blamierte sich der Favorit am vergangenen Wochenende nämlich bei Landesligist Rather SV und schied mit 1:2 aus. In der Oberliga eröffnen die Straelener am Samstag (16 Uhr) die Saison gegen Aufsteiger Cronenberger SC.
