Im Interview verrät SVA-Trainer Julian Engelmeyer, was dem Landesligisten Mut macht und wen er sich bei einem möglichen Weiterkommen für die nächste Runde wünscht.
Herr Engelmeyer, ist Ihre Mannschaft gerüstet für das Pokalspiel gegen Union Nettetal?
Unsere Vorbereitung ist durch unser eigenes Turnier, den Geno-Cup, immer ein wenig durchwachsen, weil wir da einerseits wenig auf dem Platz trainieren können, auf der anderen Seite aber auch viele Spiele haben. Zwar auch gegen Kreis- und Bezirksligisten. Insgesamt war das Turnier aber sehr erfolgreich für uns. Wir haben leider im Halbfinale gegen den SC Velbert verloren, konnten dann aber im Spiel um Platz drei mit Niederwenigern einen anderen Oberligisten nach 1:3-Pausenrückstand noch mit 4:3 schlagen. Das war für die Moral sehr gut. Von daher sind wir gut gewappnet, am Samstag den nächsten Oberligisten zu schlagen (lacht).
Geben diese positiven Ergebnisse aus der Vorbereitung möglicherweise auch das nötige Selbstvertrauen für Samstag?
Das macht definitiv Mut. Wir hatten im vorletzten Jahr bereits das Glück, zwei Oberligisten zu schlagen und dann gegen Rot-Weiß Oberhausen zu spielen. Das ist für uns als Amateurfußballer natürlich immer ein Highlight und ein Bonus. Insgesamt sehe ich es aber immer als eine Herausforderung, daraus etwas mitzunehmen.
Wie wollen Sie Union Nettetal knacken?
Wir haben die Qualität, um auch gegen gute Gegner zu bestehen. Natürlich brauchen wir ein bisschen Spielglück und die richtige Einstellung. Aber ich glaube, dass wir da eine reelle Chance haben.
Angenommen Sie kommen weiter: Wen wünschen Sie sich für die nächste Runde?
Das Top-Los wäre natürlich Rot-Weiss Essen. Aber ich würde alle Regionalligisten nehmen, die kommen – oder höher natürlich. Auf der anderen Seite wäre es ärgerlich, wenn man eine Runde weiterkommt und dann nochmal einen Oberligisten bekommt. Erstmal müssen wir aber am Samstag eine ordentliche Leistung abliefern. Wenn es dann am Ende reicht zum Weiterkommen, ist es gut. Wenn nicht, haben wir auch unsere Lehren daraus gezogen.
Wie sehen Ihre Ziele für die Meisterschaft im kommenden Jahr aus?
Wir sind im letzten Jahr Siebter geworden – das war die beste Platzierung der letzten zehn Jahre für Burgaltendorf in der Landesliga. Allerdings müssen wir aufgrund unserer Qualität höher stehen, als der siebte Platz. Deswegen ist unsere Zielvorgabe, unter die ersten drei zu kommen.