Noch etwas mehr als einen Monat hat Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies Zeit, seine Mannschaft für die nächsten Aufgaben fit zu machen. Die Mannschaft befindet sich mitten in der Vorbereitung und hat bereits ein kräftezehrendes Programm hinter sich. In zwei aufeinanderfolgenden Tagen absolvierten die Essener Freundschaftsspiele gegen die SG Wattenscheid 09 und die Hammer SpVg – mit gemischten Ergebnissen.
Tönnies erkennt verbesserte Defensive
Mit dem 3:2-Sieg gegen den Regionalligisten aus Wattenscheid setzten die Essener ein erstes Ausrufezeichen. Es folgte eine 3:4-Niederlage gegen den Westfalen-Oberligisten Hammer SpVg. „Ich bin mit beiden Auftritten zufrieden“, sagte Tönnies. Zumal er seine Spieler nach der Partie gegen die SGW noch zu einer weiteren Trainingseinheit bat. „Natürlich hatten die Jungs dann gegen Hamm schwere Beine. Aber ich konnte viele Erkenntnisse gewinnen“, meinte Tönnies, die er dann auch gleich erläuterte: „Der Test gegen 09 war bewusst darauf ausgelegt, dass wir weniger Ballbesitz haben und gegen den Ball arbeiten müssen. Genau das hat jetzt schon besser funktioniert, als in Teilen der vergangenen Saison.“
Die Neuzugänge haben dazu einen wesentlichen Teil beigetragen. Mit einigen Regionalliga-erfahrenen Spielern haben sich die Schonnebecker verstärkt. „Die Mannschaft hat dadurch viel Erfahrung und spielerische Qualität bekommen“, erklärte Tönnies und nannte im gleichen Atemzug Namen wie Adrian Schneider (SG Wattenscheid 09), Kai Nakowitsch (Rot-Weiß Oberhausen) oder Dennis Abrosimov (FSV Duisburg). „Wir sind eine pflegeleichte Truppe, da fällt es den Neuen leicht, sich einzuleben“, so Tönnies. Weitere Zugänge werden in nächster Zeit jedoch nicht mehr dazukommen.
Zum Auftakt: Schwalben treffen zum Auftakt auf Meerbusch
„Ich gehe davon aus, dass wir mit dem aktuellen Kader in die neue Saison gehen. Transfers sind nicht mehr geplant. Was sich kurzfristig ergibt, müssen wir abwarten“, betont Tönnies. Am ersten Spieltag in der Oberliga Niederrhein (11.08., 15 Uhr) erwarten die Schwalben den TSV Meerbusch am heimischen Schetters Busch. „Meerbusch ist zum Start schon eine Hausnummer. Sie verfügen auch über viel Qualität. Ich gehe zudem davon aus, dass sich das Team von Trainer Antonio Molina am Ende unter den ersten fünf Mannschaften befinden wird“, prognostiziert Tönnies, der froh ist, zum Auftakt zuhause antreten zu dürfen.