Denn im Sommer wird der bisherige Rückhalt Andreas Kossenjans seine Handschuhe an den Nagel hängen (RS berichtete ausführlich) und Dominik Weigel sowie Glenz nehmen die Herausforderung an. "Wir hatten aber auch akuten Handlungsbedarf auf dieser Position", ist Bungart froh, die Frage zwischen den Pfosten endlich geklärt zu haben. Da Nuri Fakro den Club während der Saison verlassen musste und sich Reserve-Keeper Tim van Kueverden eine Schultereckgelenk-Sprengung zuzog, standen nur noch zwei Linientiger für zwei Teams parat.
Auch in der Offensiv-Abteilung haben die Duisburger zugelegt. Und wie: Mit Benjamin Koncic vom österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau ist den Verantwortlichen ein echter Coup gelungen. Der ehemalige Kicker des MSV Duisburg II und Bruder des Hombergers Nikola Koncic ist ablösefrei und im offensiven Mittelfeld oder im Sturm zu Hause. "Er kann auch links oder rechts spielen", freut sich Bungart über den geglückten Paukenschlag und erklärt die Umstände: "Er war dort Profi, aber weil er als Kroate einen Kontingentplatz belegte, wurde der Vertrag mit ihm aufgelöst. Die wollen unbedingt aufsteigen und einen anderen Ausländer verpflichten. Das ist unser Glück, denn Nikola und Benjamin bilden zusammen ein bärenstarkes Duo."