Während diese Personalie geklärt ist, basteln Bungart und Co. aber noch an den Verträgen für drei Neuzugänge. Gesucht werden bekanntlich ein Mann für die linke Seite, ein weiterer Mittelfeld-Akteur sowie ein Torwart. Auf der Linie besteht nämlich Handlungsbedarf, weil Stammkeeper Andreas Kossenjans nach 10 Jahren im Sommer seine Handschuhe an den Nagel hängen wird. "Das ist ein großer Verlust, aber die biologische Uhr tickt nun einmal", kann Bungart die Entscheidung des 34-Jährigen verstehen. "Aber ich habe ihm sofort gesagt, dass er nicht so einfach davon kommen wird. Er sollte lieber nicht der Meinung sein, dass er dann jeden Tag frei hat, denn wir werden einen Job für ihn finden. In welcher Form, darüber werden wir noch sprechen."
Und damit verdichten sich die Anzeichen, dass Gladbecks Ersatz-Torhüter Marco Glenz, der bereits einige Probeeinheiten im "PCC"-Stadion absolvierte, ein heißer Kandidat ist. "Er steht nach wie vor unter Beobachtung", gibt der Funktionär zu, kann einen endgültigen Wechsel aber (noch) nicht verkünden. Glenz hat bereits mehrfach auf sich aufmerksam gemacht und würde zudem die U23-Regel erfüllen. Mit dem FSV Kettwig stieg der Linientiger vor zwei Jahren in die Verbandsliga auf, wechselte dann zu Fortuna Düsseldorf, bevor es ihn zur Germania verschlug.
Beim VfB könnte er in die Fußstapfen Kossenjans treten. "An solchen Spekulationen beteilige ich mich nicht", winkt Bungart ab und verweist auf den aktuellen Ersatzmann Dominik Weigel: "Er steht im Fokus, denn er bleibt bei uns und ist ein richtig guter Mann."
Doch bevor es zu einem Zweikampf zwischen Weigel und Glenz kommen wird, steht erst einmal die Vertragsarbeit an...