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4:1 - SC West schlägt Schonnebeck zu zehnt

Foto: MaBo Sport
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Was für ein Oberliga-Spiel am 32. Spieltag zwischen dem SC Düsseldorf-West und der Spvg Schonnebeck. Mit 4:1 (2:1) schlagen die Hausherren das Team von Dirk Tönnies, das unzählige Großchancen zum Teil fahrlässig liegen ließ.

Somit ziehen die Düsseldorfer die Spvg noch einmal so richtig mit in den Abstiegssumpf. "Das war doch verkehrte Fußballwelt. Wir sind in der ersten Halbzeit klar besser und müssen mindestens mit 2:0 führen", ärgerte sich Tönnies nach den 90 Minuten. Mit der ersten Gelegenheit vor dem Kasten von Stefan Jaschin trifft Rico Weiler nach einer Ecke aber in die Maschen (19.). "Wir hatten Chancen für zwei Spiele und machen vorne einfach keinen rein", schüttelte der Trainer der Schwalben den Kopf.

Dass die Hausherren ausgerechnet nach einer Roten Karte gegen Jack Hobson-Mc Veigh (Nachtreten, 62.) noch besser in die Partie fanden, dürfte eine Kopfsache gewesen sein. "Das macht eben den Unterschied aus. West ist mit der Situation viel besser umgegangen", sah Tönnies in dem Platzverweis sogar die Schlüsselszene, von der nur die Oberkasseler profitierten.

Jovanovic lobt Einstellung

"Plötzlich hat wieder jeder für den anderen mitgekämpft. Wir haben gemeinsam gegen den Ball agiert. Der absolute Wille, den Gegner ausschalten zu wollen, hat den Ausschlag gegeben. So eine Willenskraft haben wir schon einmal nach einem Platzverweis gegen Baumberg gezeigt", sagt Ranisav Jovanovic. Er wusste, dass dieser Dreier enorm wichtig im Kampf um den Klassenerhalt war. Zudem der 15. der Oberliga-Tabelle nach dem sicheren Abstieg des SV Straelen keine Relegation mehr gegen die Landesliga-Dritten absolvieren wird. "Wir haben unsere Chancen endlich mal konsequent genutzt. Auch, wenn wir uns das Leben zum Ende der ersten Halbzeit nochmal unnötig schwer gemacht haben", war der Ex-Profi im Großen und Ganzen zufrieden.

Am Schetters Busch muss der Rechenschieber noch einmal herausgeholt werden. Nur noch drei Zähler beträgt der Abstand auf Nettetal. "Am Sonntag haben wir gegen den FSV Duisburg die Möglichkeit, einen Meilenstein zu setzen. Wir müssen die Köpfe weiter hochhalten", denkt Tönnies bereits voller Optimismus an das letzte Heimspiel. Der Gegner klingt fast wie ein Freilos für den letztjährigen Aufstiegskandidaten.

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