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Oberliga Niederrhein
Sieben Teams müssen noch zittern

Foto: Stefan Rittershaus
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Der Abstiegskampf in der Oberliga Niederrhein ist drei Spieltage vor Saisonende brutal eng und spannend. Sieben Teams kämpfen um den Klassenerhalt. Eine Übersicht. 

9. Platz: 1. FC Kleve, 49:41 Tore, 42 Punkte Selbst der Tabellenneunte aus Kleve hat den Klassenerhalt noch nicht dingfest gemacht: Vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und das bei noch neun zu vergebenen Punkten sind alles andere als eine Garantie. Aber beim Blick auf die Statistik sollte der 1. FCK beruhigt in den Saisonendspurt gehen: bestes Torverhältnis der sieben Kontrahenten und eine starke Defensive. Von den letzten fünf Spielen konnten zudem drei gewonnen werden. Das Restprogramm beschert Kleve noch Spiele gegen Meerbusch, in Monheim und gegen Schonnebeck.

10. Platz: SpVg Schonnebeck, 50:59, 42 Punkte Punktgleich mit dem 1. FC Kleve liegen die Schwalben auf Tabellenplatz zehn. Das Torverhältnis ist im Vergleich zu den Klevern deutlich schlechter und auch mit Blick auf die vergangenen Spiele kann einem etwas mulmig werden: Von den letzten sechs Spielen gingen fünf verloren, lediglich eins konnten die Schonnebecker gewinnen. Aber: Diesen Sieg feierte man am vergangenen Wochenende beim starken 3:0 gegen den Tabellenvierten aus Ratingen. So kann Schonnebeck mit etwas Rückenwind in den Abstiegskracher gegen Düsseldorf-West am kommenden Sonntag gehen. Danach empfängt die SpVg noch Schlusslicht FSV Duisburg und reist wie erwähnt zum 1. FC Kleve.

11. Platz: TuRu Düsseldorf, 45:54 Tore, 42 Punkte Mit ebenfalls 42 Punkten liegt TuRu Düsseldorf auf Platz elf. Das Team von Trainer Samir Sisic, der den Verein am Saisonende verlässt, verlor am letzten Sonntag gegen die Sportfreunde Baumberg mit 1:3. Das Restprogramm ist für die Düsseldorfer zudem ziemlich schwer: Es folgen noch zwei Duelle gegen direkte Konkurrenten (ETB SW Essen und Düsseldorf-West) sowie ein Heimspiel gegen das Spitzenteam aus Ratingen. Was Hoffnung macht: Die Spiele gegen ETB und Ratingen konnten in der Hinrunde gewonnen werden.

12. Platz: VfB 03 Hilden, 63:61 Tore, 41 Punkte Die Hildener sammelten am Wochenende Big Points im Abstiegskampf, als sie den ETB Schwarz-Weiß Essen mit 4:1 besiegten. Auch den direkten Konkurrenten aus Nettetal bezwang die Bach-Elf vor einigen Wochen mit 4:0. Auffallend: Hilden hat mit Abstand die beste Offensive im Tabellenkeller. Die Kehrseite der Medaille: Der VfB hat die viertschlechteste Defensive aller Mannschaften. In der Rückrundentabelle belegt Hilden einen starken siebten Platz. Das Restprogramm führt den VfB nach Ratingen und zum FSV Duisburg. Außerdem bestreiten die Schwarz-Weißen das letzte Heimspiel in dieser Spielzeit gegen den SC Düsseldorf-West.

13. Platz: ETB Schwarz-Weiß Essen, 48:44 Tore, 40 Punkte Aus den letzten vier Spielen gab es für die Wölpper-Elf zwar drei Siege, aber am Wochenende verlor man das wichtige Spiel in Hilden nach einer enttäuschenden Leistung mit 1:4. Das positive Torverhältnis macht Hoffnung im Abstiegskampf, dennoch ist Vorsicht geboten: Das Restprogramm bietet große Stolpergefahr für den ETB. Am kommenden Sonntag empfängt man TuRu Düsseldorf, anschließend reist man zum Tabellenfünften nach Bocholt. Das letzte Saisonspiel ist ein Heimspiel gegen den abgestiegenen Vorletzten VfB Speldorf. Doch gerade hier muss es das Team vom Uhlenkrug besser machen als im Hinspiel: Dort kam man nicht über ein 3:3 hinaus.

14. Platz: SC Düsseldorf-West, 42:49 Tore, 38 Punkte Einen Platz vor der Abstiegszone liegt das Team von Ex-Profi Ranisav Jovanovic. Dieser äußerte sich unter der Woche zur sportlichen Situation und gab sich mit Blick auf den Abstiegskampf zuversichtlich. Der SCD hat ein Spiel weniger absolviert als die Konkurrenz. Viel Hoffnung macht dieses Nachholspiel aber nicht: Am Mittwoch reist man zum unangefochtenen Spitzenreiter aus Homberg. Die übrigen Partien in dieser Saison bringen enorm viel Brisanz mit sich: Es geht ausschließlich gegen direkte Konkurrenten im Duell um den Klassenerhalt. (Schonnebeck, Hilden, TuRu Düsseldorf)

15. Platz: Union Nettetal, 36:54 Tore, 38 Tore Die Nettetaler belegen zurzeit den ersten Abstiegsplatz und weisen zudem von allen Abstiegskandidaten die schlechteste Tordifferenz auf. Dass die Moral intakt ist, beweist der Sieg vom letzten Wochenende gegen Speldorf. Auch gegen Schonnebeck konnte Mitte April gewonnen werden. Da es am letzten Spieltag nach Homberg geht, muss das Team von der Lobbericher Straße gegen die nächsten Gegner Velbert und Hiesfeld dringend punkten.

Autor: Ole Linder

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