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KFC Uerdingen: Fans und Ehrhard trommeln für Weihnachts-Wunder
"Man kann doch nicht sagen, das war es jetzt"

KFC Uerdingen: Fans und Ehrhard trommeln für Weihnachts-Wunder
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Die KFC-Kicker kämpfen derzeit an mehreren Fronten: Weihnachts-Geschenke, Wechsel-Gezerre – und ein paar Unentwegte hoffen sogar noch auf ein kleines Wunder. "Man kann doch nicht sagen, das war es jetzt", wehrt sich Markus Ehrhard vehement gegen die drohende Insolvenz. Direkt nach der Krisensitzung nahm er gemeinsam mit Christopher Möllering an einem Treffen mit 15 Anhängern und Ehrenamtlern teil, die den Verein mit eigenem Engagement retten wollen.

Vor allem rund um das Freundschaftsspiel gegen den MSV Duisburg (Dienstag, 22. Januar, 19.30 Uhr) sind zahlreiche Aktionen geplant, die Geld in die leeren KFC-Kassen spülen sollen – alles unter dem Motto "Krefeld wählt! Rettet Euren Fußball!"

"Wir haben ausgerechnet, dass im Schnitt über 1.000 Leute zu den Heimspielen kommen. Wenn jeder von denen zehn Karten für das MSV-Match an den Mann bringt, wäre uns schon richtig geholfen. Der Ex-Wattenscheider geht mit gutem Beispiel voran, schrieb bereits sämtliche Adressen seines E-Mail-Verteilers an. "Wir wollen 10.000 bis 15.000 Mann ins Stadion locken", hofft Ehrhard, um dann ehrlich anzumerken: "Das ist natürlich ein Hammer-Ziel."

Zumal sich bis zum 15. Januar entscheidet, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Daher muss nun kräftig die Vorverkaufs-Trommel gerührt werden. "Ich finde es klasse, dass die Fans die Initiative ergreifen und sich nicht sofort kampflos ergeben", betont der 31-Jährige. Und erste positive Zeichen gibt es bereits: Obwohl die Tickets erst ab dem kommenden Freitag gekauft werden können, wurden dank der Unterstützung eines Unternehmens bereits 2.000 Karten geblockt.

Doch auch Ehrhard weiß, dass man sich für den Fall der Fälle Optionen offen halten muss: "Wir stehen vor einer ungewissen Zukunft. Da ist es doch völlig legitim, sich auch einen Not-Plan zurechtzulegen. Aber noch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben."

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