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Erkenschwick: Emile geht, Fragezeichen hinter Baron und Strysz
Flossbach: "Rommel interessant"

Erkenschwick: Emile geht, Fragezeichen hinter Baron und Strysz
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Kaum ist in der Oberliga der Vorhang gefallen, drehen sich die Personal-Karussells auf Hochtouren. So natürlich auch in Erkenschwick. Bei der Spielvereinigung, die nach der 1:3-Pleite gegen Lotte die Spieler-Gehälter ausgeglichen und mit dem Dezember-Geld nur noch einen Monat offen hat, geschieht dies allerdings nicht, weil die Finanzen nicht stimmen und die Akteure deshalb das Weite suchen, sondern es gibt andere Gründe. Bei Salissou Emile sind es sportliche.

"Er wird auf jeden Fall gehen", bestätigt Holger Flossbach den Abgang des Stürmers. Der neue Sportliche Leiter und Co-Trainer erklärt: "Er war in den letzten fünf Wochen nicht mehr bei uns, hat sich auch im Team nicht durchsetzen können." Emile zieht es zu seinem Heimat-Club SV Vestia Disteln in die Landesliga zurück. Bei Christian Baron könnten es gesundheitliche Gründe sein, die zur Auflösung des Vertrages führen. Denn der Mittelfeldkicker leidet an einer Herzerkrankung. "Es sieht danach aus, als ob er dem Ratschlag seines Arztes folgen und keinen Leistungssport mehr ausüben wird", hätte Flossbach mit Baron gerne zusammengearbeitet. "Eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht getroffen. Eigentlich wollen wir Christian nicht loswerden, denn er ist sportlich wie auch charakterlich ein toller Typ. Aber eventuell müssen wir den Vertrag auflösen, denn die Gesundheit geht schließlich vor."

Und dann wäre da noch Michael Stryzs, bei dem es sich um Unzufriedenheit handeln könnte. "Er will uns wohl verlassen, aber ich habe noch nicht mit ihm gesprochen", will sich Flossbach erst noch mit dem Keeper an einen Tisch setzen, bevor man sich über einen möglichen Wechsel des ehemaligen Schermbeckers unterhält.

Damit würden drei Mann den "Stimberg" verlassen und genügend finanziellen Spielraum für potenzielle Neuzugänge schaffen. Ein möglicher Kandidat könnte Gladbecks Angreifer Dennis Rommel sein, der sich zurzeit allerdings erst einmal von den Folgen seiner Leistenoperation erholen muss. "Sicherlich ist er ein interessanter Mann, aber er hat noch einen Vertrag in Gladbeck, zahlreiche andere Angebote auf dem Tisch und ist verletzt", merkt "Flossi" an.

Doch Floßbach macht sich nicht nur Gedanken über mögliche Neuzugänge. Auch die Diskussionen um seine Person verfolgt er mit Argusaugen. Jeder, der ihn kennt, weiß, dass die Spielvereinigung für ihn eine echte Herzensangelegenheit ist. Doch mit seinem Übereifer als Linienchef eckt der ehemalige Marler auch an. "Ich setzte mich immer 100-prozentig für den Verein ein", gibt Flossbach zu, in den 90 Minuten "ein anderer Mensch zu sein", gibt aber auch zu bedenken: "Wenn es mit mir nicht laufen sollte, kann man ja meckern, aber nur weil ich engagiert an der Seitenlinie zur Sache gehe, kann man mich nicht vorverurteilen." Und so einen "Heißblüter" kann Erkenschwick gebrauchen...

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