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FSV Duisburg nicht mehr zu retten, Mikolajczak bedient

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Für den FSV Duisburg ist weiterhin kein Land in Sicht: Das Oberliga-Heimspiel gegen den SC Velbert verlor die Mannschaft von Trainer Christian Mikolajczak mit 0:2 (0:0). Die Analyse zum Spiel.

Ausgangslage: Für die Jungs von der Warbruckstraße zählte am Sonntagnachmittag nur ein Sieg, bildet man doch nach wie vor mit nur sieben Punkten das Tabellenschlusslicht in der Oberliga Niederrhein. Der SC Velbert hingegen wollte sich mit einem Dreier Luft zum Atmen verschaffen und weiter von den Abstiegsrängen entfernen – vor der Partie rangierte das Team von Coach Ralf vom Dorp auf Platz 14.

Das Spiel: Vor allem im ersten Spielabschnitt konnte der FSV mit Fug und Recht von sich behaupten, das aktivere Team auf dem Platz zu sein. Immer wieder kombinierten sich die Duisburger nach vorne, konnten ihr optisches Übergewicht aber nicht in einen Torerfolg ummünzen. Das lag auch an Velberts starkem Keeper Peter-Richard Garweg, der aufgrund seiner vielen Paraden letztlich einer der Garanten für den Sieg des SCV war – das Aluminium machte der Mikolajczak-Truppe ebenfalls einen Strich durch die Rechnung. Offensiv waren derweil Merveil Nzanza Tekadiomona und Robin Hilger für Velbert kaum in Erscheinung getreten, sorgten aber mit ihren Treffern in der 59. sowie in der 74. Minute für den 2:0-Endstand.

Das sagen die Trainer: Ralf vom Dorp (SC Velbert): „Das war ein schweres Stück Arbeit. Wir hatten - vor allem in der Anfangsphase - viele Probleme. Dabei haben wir uns das Leben teilweise selbst schwer gemacht und können uns auch bei unserem Torwart bedanken, der uns ein paar Mal im Spiel gehalten hat. Mit der Zeit kamen wir dann immer besser in die Partie und konnten einige Nadelstiche nach vorne setzen, ohne aber eine richtige Abschlusssituation zu kreieren. Erst in der zweiten Halbzeit hatten wir gute Umschaltsituationen, gute Angriffe nach vorne gespielt. Am Ende war es aus meiner Sicht verdient, da wir nach dem 2:0 die Führung hätten weiter ausbauen können.“

Christian Mikolajczak (FSV Duisburg): „Wir hatten in der ersten Halbzeit gute Torchancen, waren gut im Spiel, aber machen das Tor nicht. In der zweiten Halbzeit wollten wir es genauso weiterspielen, liegen dann aber aufgrund eines - das muss man an dieser Stelle so sagen - katastrophalen Torwart-Fehlers plötzlich mit 0:1 hinten. Wie die Mannschaft anschließend aufgetreten ist, was sie für eine Körpersprache an den Tag gelegt hat, das kann und will ich so nicht akzeptieren. Danach haben wir nicht mehr als Einheit agiert.“

Konsequenzen aus dem Spiel: Für den FSV dürfte mit der Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten der letzte Zug in Richtung Klassenerhalt abgefahren sein. Der SC Velbert wiederum bejubelt an der Warbruckstraße seinen zweiten Auswärtssieg in der laufenden Saison und besitzt nun zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang 15.

Pechvögel des Tages: Jannik Hinsenkamp und Kevin Müller. Während Duisburgs Schlussmann mit einem fatalen Querschläger die Niederlage eingeleitet hatte, musste Müller bereits nach 32 Minuten das Feld verlassen. „Kevin hatte Oberschenkelprobleme. Von daher wollten wir an dieser Stelle nichts riskieren“, erklärte Mikolajczak nach der Partie.

Gewinner des Tages: Peter-Richard Garweg. Velberts Keeper war zu jedem Zeitpunkt hellwach, konnte drei Duisburger Hochkaräter mit jeweils starken Reflexen parieren und hielt letztlich dank einer insgesamt herausragenden Leistung hinten die Null.

Autor: Tim Rother

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