„Am Freitag haben wir uns sehr schwer getan“, gestand Brünninghausens Co-Trainer Maximilian Borchmann. Am ersten Tag in der Zwischenrunde in der Halle Renninghausen verlor der Vorjahressieger gegen den TuS Eichlinghofen (1:3) und musste kurzzeitig um ein Weiterkommen bangen. Von großer Unsicherheit war am Folgetag dann nichts mehr zu spüren.
Im Gegenteil: Der Oberligist buchte mit einem satten 7:0 gegen Türkspor Dortmund die Tickets für die Endrunde (11.1/12.1). Auch in den vorangegangen Spielen stimmte beim FCB nicht nur die Offensiv-, sondern auch die Defensivleistung. „Wir haben keine Gegentore kassiert. Das ist deutlich besser geworden, trotzdem lassen wir noch etwas zu viel zu“, gestand Borchmann gegenüber RevierSport.
Der Co-Trainer, der eben nicht nur für den verhinderten Cheftrainer Alen Terzic die Kommandos gab, sondern auch auf dem Platz mitspielte, wollte die Leistung seiner Mannschaft aber nicht überbewerten. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung. Aber wir sind noch nicht dort, wo wir sein wollen“, betonte er nach der Zwischenrunde.
Deutlich befreiter nahm Sebastian Didion, Trainer des Hombrucher SV das Weiterkommen seiner Mannschaft zur Kenntnis. Mit einem 3:1 im Entscheidungsspiel gegen RW Barop qualifizierte sich auch der Vorjahresdritte für die Finalrunde. „Wir haben wieder bei Null angefangen. Es war uns wichtig, die Ruhe zu bewahren“, erklärte Didion seine Vorgaben und ergänzte: „Jetzt freuen wir uns alle auf das Finale.“
Der Hombrucher SV trotzte zunächst dem Oberligisten Brünninghausen ein Remis ab, ehe der Landesligist durch ein 2:0 gegen den VfB Lünen sowie eben jenem 3:1 gegen Barop das Weiterkommen sicherstellte. „Wir haben in sieben Mal zwanzig Minuten nur drei Gegentore kassiert. Das spricht für unsere Geschlossenheit“, lobte der Trainer die Leistung seiner Mannschaft in der Zwischenrunde. Als Mitfavorit sieht er seine Mannschaft aber nicht: „Es gibt Chancen für jeden. Da kommen viele Mannschaften aus höheren Ligen hinzu“, sagte Didion.
Den beiden Qualifizierten folgte im letzten Spiel der Türkspor Dortmund nach einem 6:3 gegen RW Barop in die Endrunde. Mit Barop und dem VfB Lünen 08 schied hingegen der TuS Eichlinghofen aus, der zuletzt Dauergast in der Endrunde war. „Die Mannschaften haben es gegen uns gut gemacht. Wir haben einfach keine Mittel gefunden“, brachte es Trainer Marc Risse auf den Punkt.
Autor: Maximilian Daum