Während den Aplerbeckern mit dem 3:0 über den zuvor zwölfmal hintereinander siegreichen Spitzenreiter ein echter Coup gelang, fiel das letzte Spiel des Jahres in Haltern dem Wetter zum Opfer.
„Wir hätten die Partie sehr gerne gespielt“, ärgert sich Dortmunds sportlicher Leiter Samir Habibovic. Schließlich hatten die Aplerbecker nach der knappen 0:1-Niederlage gegen den TuS zu Saisonbeginn noch eine Rechnung mit den Halternern offen. Und auch die „super Stimmung“ nach dem Derbysieg auf Schalke hätte der ASC gerne noch etwas aufrechterhalten.
Doch auch so kann sich die Bilanz der Dortmunder zur Winterpause sehen lassen: Mit 29 Punkten steht der ASC auf dem sechsten Platz. Es hätten sogar durchaus noch einige Punkte mehr sein können, doch der Abgang von Trainer Adrian Alipour zum Regionalligisten Wuppertaler SV habe den Verein etwas aus dem Konzept gebracht, erklärt Habibovic. Zuletzt lief es jedoch auch unter dem neuen Trainer Daniel Sekic wieder besser. Aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause holte der ASC vier Siege.
Folgt nun zur Rückrunde der große Angriff auf die ganz vorderen Plätze? „Unser Ziel ist es, in der Liga zu bleiben“, bleibt Habibovic bescheiden. Erst nach 40 gesammelten Punkten will der ASC „vielleicht noch einmal den ein oder anderen von ganz oben ärgern.“
Autor: Florian Nussdorfer