Trotz der empfindlichen Niederlage gegen die abstiegsbedrohten Münsterländer sieht Sekic nach der Partie positiv in die Zukunft: „Es ist leider nicht so verlaufen, wie wir es uns unter der Woche erarbeitet haben. Wir haben nicht so funktioniert, wie ich es gerne gehabt hätte. Meine Mannschaft und ich werden aber intensiv daran arbeiten, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt“, ist er sich sicher.
Der 43-Jährige trat am 15. Oktober die Nachfolge von Adrian Alipour an, der den Trainerposten beim Regionalligisten Wuppertaler SV übernommen hatte. Damit tritt Sekic kein leichtes Erbe an, denn Alipour führte die Dortmunder in der aktuellen Saison bis auf Tabellenplatz fünf, im Vorjahr fast zum Aufstieg. Doch trotzdem lässt sich der Trainer von der Niederlage nicht einschüchtern: „Ich persönlich verspüre von außerhalb keinen Druck. Niemand kann mir so viel Druck machen, wie ich es selbst tue“, stellt er klar.
Private und berufliche Gründe verhinderten einen früheren Amtsantritt
Der Bosnier trainierte bis 2016 zwei Jahre lang die erste Mannschaft von SuS Stadtlohn. Davor war er ein Jahr als Jugendtrainer beim VfL Reken aktiv und von 2002 bis 2010 stand er bei DJK Coesfeld an der Seitenlinie.
Der Name des neuen Trainers der Dortmunder ist bereits seit Mitte September bekannt, aber sein Amt aktiv antreten konnte Sekic erst in dieser Woche. Private und berufliche Gründe hatten ein früheres Engagement verhindert. In dieser Zeit übernahm der sportliche Leiter Samir Habibovic kurzfristig den Trainerjob. Er und der neue Trainer kennen sich bereits seit ihrem 15. Lebensjahr.
Nach der ersten Woche als Cheftrainer des ASC kann Sekic trotz des Dämpfers ein positives Fazit ziehen: „Ich wurde hier super aufgenommen und habe viele positive Eindrücke wahrgenommen“, freut sich der Trainer. Umso mehr ärgert ihn der verpatze Einstand: „Das Ergebnis war natürlich nicht das, was ich mir bei meinem Debüt gewünscht habe“, erzählt er.
Trotz der enttäuschenden Niederlage im ersten Spiel ist Sekic weiterhin motiviert und will da weitermachen, wo er diese Woche angefangen hat: „Ich will die Mannschaft weiterentwickeln und das Maximale aus ihr herausholen."
Ein Sekic-Interview mit den Kollegen von ruhrkick.tv gibt es hier: