Der souveräne Einzug in das Niederrheinpokal-Viertelfinale, den die Hiesfelder Fußballer am Mittwoch mit dem deutlichen 5:1-Erfolg beim Landesligisten MSV Düsseldorf realisierten, hat für neues Selbstvertrauen gesorgt. „Das Spiel hat uns schon ein bisschen aufgebaut“, glaubt auch Jahn-Trainer Thomas Drotboom. Eine Frischzellenkur, die zum richtigen Zeitpunkt kommt, denn am Sonntag um 15 Uhr benötigen die „Veilchen“ im Oberliga-Kellerduell mit Schlusslicht FSV Duisburg im heimischen Stadion am Freibad unbedingt einen Dreier, um sich vom vorletzten Rang wieder ins untere Mittelfeld vorzuarbeiten.
Der Aufsteiger aus dem Duisburger Norden hat bislang gerade einmal drei Zähler gesammelt und steht damit unter noch größerem Erfolgsdruck als die Hiesfelder: „Der FSV wird sicher alles in die Waagschale werfen, aber das interessiert mich alles nicht. Wir müssen denen unser Spiel aufzwingen und von vorneherein zeigen, wer Herr im Haus ist“, fordert Drotboom.
Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet dem Übungsleiter allerdings noch die Aufstellung. Kapitän Kevin Corvers ist zwar mit seinen Adduktorenproblemen wieder ins Training eingestiegen, scheint aber noch nicht vollends belastbar zu sein. Ein Risiko will Drotboom hier auf keinen Fall eingehen. Auch hinter dem Fitnesszustand des zuletzt grippekranken Kevin Krystofiak steht noch ein kleines Fragezeichen. Gut möglich, dass Ioannis Alexiou und Philipp Demler, die ihre Sache in Düsseldorf gut machten, wieder das Innenverteidigerduo bilden.
Wer Sonntag zwischen den Pfosten steht, will Drotboom mit Torwarttrainer Uwe Roscher ebenfalls kurzfristig entscheiden. Zwar feierte Kenneth Hersey am Mittwoch ein souveränes Debüt, aber auch Alex Gbür habe sich, so der Coach, in seinen vorherigen Einsätzen „nichts zu schulden kommen lassen. tik