Mit 2:1 besiegten die Herner im heimischen Schloss Strünkede den Regionalliga-Absteiger aus dem Wittgensteiner Land. Die Fans sahen weine verbesserte Westfalia - vor allem im spielerischen Bereich. Doch so ganz konnte sich Trainer Christian Knappmann nicht über den ersten Saison-Dreier freuen. Wir haben mit ihm am Samstagmittag gesprochen.
Christian Knappmann, wie erleichtert sind Sie, dass die Mannschaft den Bock umgestoßen hat? Das ist gar nicht in Worte zu beschreiben. Wir haben in der letzten Zeit wie Hunde gelitten. Jetzt haben wir alle gemeinsam den Bock umgestoßen und hoffen, dass es nun besser wird. Leider haben wir trotz des Sieges einen weiteren Rückschlag erlitten.
Was ist denn passiert?
Unser Abwehrspieler Maurice Haar hat sich das Sprunggelenk gebrochen und wird noch am Samstag in Gelsenkirchen operiert. Dieses Verletzungspech ist einfach der Wahnsinn. Wie ich schon gesagt habe: Irgendwie scheinen wir in dieser Saison verflucht zu sein.
Das ist bitter! An dieser Stelle auch gute Besserung an Maurice Haar. Herr Knappmann, was hat die Mannschaft am Freitagabend besser gemacht, als in den Wochen zuvor?
Wir haben besser Fußball gespielt. Zudem hatten wir endlich mal Jungs zur Verfügung, die enorm wichtig für die Mannschaft sind. Als Beispiel kann ich da Ilias Anan nennen. Der Junge kann immer den Unterschied ausmachen und das hat uns in den letzten Wochen gefehlt.
Jetzt geht es gegen Schermbeck, Siegen und Holzwickede. Was haben Sie sich für diese Spiele vorgenommen? Siege, Siege und nochmals Siege. Wir wollen uns da unten rauskämpfen und schauen, wie weit wir bis zum Winter noch nach oben kommen. Der Anfang ist jetzt gemacht.
Autor: Krystian Wozniak