Für einen würdigen Rahmen des Velberter Fußball-Feiertags sorgten die Stadtwerke Velbert, die mit einer ganz besonderen Aktion für eine volle BLF- Arena sorgten: Die Stadtwerke unterstützten das Derby mit einer Freikartenaktion. Wegen des großen Andrangs erlaubte das Ordnungsamt zudem, die Kapazität des Stadions von 1.600 auf 1.900 zu steigern. Diese Erweiterung war auch nötig, denn das Stadion war bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Freikarten waren aber nicht die einzige Aktion, mit der die Derby-Stimmung in der Stadt verbreitet werden sollte. Extra für dieses erste Aufeinandertreffen der Klubs gab es Derby-T-Shirts zu erwerben. Mit der Aufschrift „Derby-Star. Eine Stadt – ein Spiel“, bekam die Begegnung das passende Motto. Die Fans dürfen sich aber auch vor dem Rückspiel auf eine ähnliche Aktion freuen.
Freikarten im Rückspiel
Wenn es am 17. März zum Rückspiel in der Christopeit Sport Arena kommt, gibt es wieder Freikarten von den Stadtwerken Velbert. „Die Stadtwerke haben bei beiden Vereinen angefragt, ob sie beide Spiele als Hauptsponsor betreuen können. Deshalb ist auch im Rückspiel eine Freikartenaktion geplant – dann natürlich mit einem größeren Kontingent“, weiß SC-Trainer Ralf Vom Dorp. Für seine Spieler war die große Kulisse jedoch nichts besonders, wie vom Dorp nach Abpfiff der Partie meinte. „Meine Jungs sind das schon gewohnt. Wir hatten schon oft in wichtigen Spielen viele Zuschauer hier.“
Trotz der Freude über den Derby-Erfolg in letzter Minute, dachte vom Dorp schon an die nächste Partie. „Heute Abend ist Mannschaftsabend, da sollen und dürfen die Jungs den Sieg auskosten. Dennoch haben wir einige Verletzte zu beklagen, die erstmal nicht mehr zur Verfügung stehen“, so der SC-Trainer. Albin Rec zog sich wahrscheinliche einen Muskelfaserriss zu. Auch Marcel Lange ist angeschlagen. „Die Verletzungen tun weh, aber auch heute haben sich neun Spieler warm gemacht, sodass wir die Ausfälle beinahe Eins-zu-Eins ersetzen können.“
Keine Diskussion: Klassenerhalt bleibt das Ziel
Mit dem Sieg über den Stadtrivalen verbringt der SC Velbert zumindest eine Nacht an der Tabellenspitze. Von dieser Momentaufnahme lässt sich Ralf vom Dorp aber nicht blenden. „Im Moment sieht es gut aus, es sind 16 Punkte für den Klassenerhalt. Bei 40 Zählern können wir vielleicht noch über einen einstelligen Tabellenplatz diskutieren. Dass es so gut läuft, kommt auch für und ein wenig überraschend“, blieb er bescheiden. Nun gilt es, in den nächsten Partien die gute Form zu bestätigen.
Autor: Julian Preuß