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Gegen Kleve
Speldorfer verlieren auch das zweite Oberliga-Heimspiel

Foto: Wojtyczka
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Die Speldorfer schenken gegen den 1. FC Kleve erneut eine frühe Führung schnell her und bleiben mit vier Punkten aus vier Spielen deutlich hinter den Erwartungen.

Christian Mikolajczak sammelte seine Mannen nach dem Schlusspfiff sofort ein. „Aufstehen! Wir gehen hoch!“ Normalerweise führt der Coach des VfB Speldorf die erste Ansprache nach dem Spiel immer noch auf dem Platz durch. Diesmal nicht. Der 37-Jährige war sichtlich angefressen, weil seine Mannschaft auch das zweite Heimspiel verloren hatte. Das 1:2 (1:1) gegen den 1. FC Kleve war nicht einmal unverdient.

Vier Punkte nach vier Spielen – das ist deutlich zu wenig für die Ansprüche des VfB. Zumal am Sonntag mindestens der eine Zähler möglich gewesen wäre. „Aber in der zweiten Halbzeit waren wir nicht da“, bemängelte Mikolajczak. Nach dem kämpferisch guten Auftritt beim FSV Duisburg vor Wochenfrist ließen die Mülheimer diesmal den letzten Willen, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, vermissen. „Wir müssen da ein ernstes Wort reden, in der Oberliga kriegt man nichts geschenkt“, schimpfte der Coach.

Torwart Kai Gröger trifft wieder vom Elfmeterpunkt aus

Er meinte damit auch, dass seine Elf wieder eine frühe Führung innerhalb weniger Minuten hergeschenkt hatte. Nach einem Foul des Gästekeepers an Stürmer Abdul-Rahman Yussif hatte Kapitän Kai Gröger die Grün-Weißen in der zehnten Minute in Führung gebracht. „Es ist ja richtig, dass wir dann weiter versuchen, Fußball zu spielen“, sagte Mikolajczak hinterher. Beinahe wäre Dennis Terwiel nach Vorlage von Janis Timm auch das schnelle 2:0 gelungen (14.).

Doch stattdessen schlichen sich auch wieder defensive Nachlässigkeiten bei den Gastgebern ein. Plötzlich stand Levon Kurikciyan in der 16. Minute am langen Pfosten komplett frei und schoss zum Ausgleich ein.

Beide Mannschaften treffen in Hälfte eins die Latte

Kleve war in der Folge stärker und der VfB hatte Glück, dass Abdullo Saidov nur die Latte traf (24.). Gleiches gelang später aber auch noch Speldorfs Innenverteidiger Kevin Müller nach einem Freistoß von Deniz Hotoglu (38.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit versuchte Müller es selbst per Freistoß und verfehlte das Tor nur knapp. Auch deswegen konnte der Coach mit der ersten Halbzeit noch leben. „Da waren wir griffiger“, sagte er.

In der zweiten Halbzeit war der VfB bemüht, die Chancen hatte aber nur Kleve. „Wenn man so spielt, braucht man sich keine Gedanken über einstellige Plätze zu machen, dann geht es klar gegen den Abstieg“, so Mikolajczak.

Fritzsche schließt sich dem DSV 1900 an

Ein großes Thema waren am Sonntag auf der Tribüne die beiden Abgänge von Maximilian Fritzsche und vor allem Philipp Bartmann. Letzterer lief am Sonntag bereits für den TuSpo Saarn beim 6:0-Erfolg in der Kreisliga A über den 1. FC Mülheim auf. Und auch Maximilian Fritzsche hat einen neuen Klub. Der Mittelfeldmann schließt sich dem Landesligisten Duisburger SV 1900 an.

Autor: Marcel Dronia

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