„Nach dem Pokalaus und der Pleite in Velbert war es wichtig, dass wir eine Reaktion zeigen. Den ersten Schritt dazu haben wir gegen Meerbusch gemacht, jetzt haben wir gegen Monheim nachgelegt“, zeigte sich Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies zufrieden.
Durch Tore von Marius Heppke, Marius Müller und Damian Bartsch konnten die Essener drei wichtige Punkte einfahren. Vor allem der sichere Auftritt seines Teams imponierte Trainer Tönnies. „Wir haben sehr abgeklärt gespielt und uns auch nicht von der Hektik durch die zwei roten Karten für Monheim anstecken lassen. Alles in allem war das ein wirklich gutes Spiel.“
Einzig das Gegentor schmeckte ihm naturgemäß nicht. „Dass wir uns das Tor direkt nach der Halbzeit gefangen haben, war unnötig. Trotzdem sind wir auch danach sehr ruhig geblieben und haben den Sieg nach Hause gebracht.“
Jetzt gegen Jahn Hiesfeld
Als nächstes geht es für die Spielvereinigung nun gegen den TV Jahn Dinslaken Hiesfeld. Die starteten weniger gut in die Saison und stehen mit nur einem Punkt aus drei Spielen auf Rang 16. „Der aktuelle Tabellenplatz spiegelt aber nicht deren Qualität wieder. Die werden auch in diesem Jahr wieder ihren Weg nach oben machen“, warnte Tönnies.
Damit der TV sein Tief nicht ausgerechnet gegen Schonnebeck beendet, hat er sich schon etwas überlegt. „Wir werden aggressiv und druckvoll auftreten und wollen versuchen, das fehlende Selbstvertrauen bei Jahn Hiesfeld auszunutzen“, sagte Tönnies und gab so die Marschroute vor.
Einige Ausfälle, Torjäger wieder dabei
Dabei kann er jedoch nicht auf seine gesamten Kader zurückgreifen. Mit Verteidiger Hassine Refai fällt eine Option aufgrund eines Beckenbruchs und einer Schambeinentzündung weg. Dazu ist Timo Patelschick privat verhindert. Auch im Sturm wird es eng, denn Adrian Reimann und Marius Müller fallen defintiv aus. Reimann laboriert an einer Kreuzband- und an einer Meniskusverletzung, bei Marius Müller macht das Knie Schwierigkeiten und verhindert den Einsatz. Dieser käme auch für Mittelfeldmann Simon Skuppin noch zu früh. Nach einer Sprunggelenks-Operation ist er noch nicht so weit.
Erfreuliche Nachrichten gibt es dagegen von Sturmtank Marc Enger. Der hat nach seiner Gesichtsfraktur eine Maske bekommen und kann schon seit geraumer Zeit wieder auf dem Platz stehen.
Autor: Tizian Canizales