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Nächste Pleite! FSV Duisburg weiter ohne Punkt

Foto: Lars Fröhlich
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Am 3. Spieltag der Oberliga Niederrhein verlor der FSV Duisburg vor 200 Zuschauern an der Warbruckstraße mit 0:2 (0:1) gegen den VfB Speldorf.

Den Start in die neue Oberligasaison hat man sich beim FSV Duisburg mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Gegen den VfB Speldorf kam es am Sonntag für den Landesliga-Aufsteiger zum Duell zweier noch siegloser Teams. Ein Sieg gegen den Stadtnachbarn aus Mülheim wäre für die Mannschaft von Ex-Kray-Trainer Muhammet Isiktas enorm wichtig gewesen. Am Ende steht die dritte Pleite im dritten Spiel zu Buche. Dabei ging es gut los für den FSV: Boran Sezen hätte die Duisburger schon mit seiner ersten Aktion in der ersten Spielminute in Führung schießen können.

„Hätte, Wenn und Aber! Das hilft uns nicht“, ärgerte sich Isiktas und fügte hinzu: „Wir haben uns viel vorgenommen und waren gerade am Anfang sehr mühsam.“ Trotz aller Bemühungen kam dann aber der Gast aus Speldorf besser in die Partie und ging nach zwölf Minuten durch Deniz Hotoglu in Führung. „Danach sind wir zwar langsam wach geworden, haben es aber insgesamt im Kollektiv einfach nicht hinbekommen“, sagte Isiktas. Der vergebene Foulelfmeter von Ibrahim Bayraktar unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte einen umso bittereren Beigeschmack für den Trainer. „Da hätte die Motivation wahrscheinlich nochmal ganz anders ausgesehen!“

Mikolajczak lobt den Kampfgeist seiner Mannschaft

Der VfB Speldorf hatte die Partie nach dem Führungstreffer bis zum Schluss weitesgehend im Griff. Janis Timm, der früh für den verletzten Esad Morina eingewechselt wurde, besiegelte mit seinem Schlenzer in der 80. Minute den ersten Mülheimer Saisonsieg, natürlich sehr zur Freude von Christian Mikolajczak. „Wir sind glücklich, dass wir nach der Englischen Woche vier Punkte auf der Habenseite haben.“ Der doppelte Schock aus der Nachspielzeit gegen Düsseldorf-West ist also verdaut. „Fußballerisch war es nicht so gut wie in den ersten beiden Spielen. Was die Mannschaft aber ausgezeichnet hat, war ganz klar die kämpferische Komponente“, lobte Mikolajczak seine Elf.

Mit Blick auf die nächste Partie gegen Kleve gab sich der Trainer dementsprechend selbstbewusst. „Das war natürlich ein Brustlöser und gibt Moral. Darauf können wir aufbauen!“ Während der Knoten beim VfB Speldorf mit dem ersten Dreier endlich geplatzt ist, gibt es für den FSV Duisburg am kommenden Wochenende gegen den SC Velbert die nächste Chance auf den ersten Saisonsieg.

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