"Wir hatten auch unsere guten Phasen im Spiel, leider stand es da schon 0:2“, resümierte er die 90 Minuten.
Aber das beste Mittel gegen Trübsal ist ein schnelles Spiel danach, und bereits an diesem Mittwoch (19.30, Schetters Busch) gibt der Vizemeister seine Heimpremiere der noch frischen Saison gegen Aufsteiger TSV Meerbusch. Der kommt selbstbewusst nach Essen, gelang dem Team von Toni Molina zum Auftakt doch ein glattes 2:0 gegen den 1. FC Monheim. Mit Dennis Dowidat (Aachen, WSV), Robert Fleßers (RWO) und Fabio Fahrian (KFC Uerdingen) verfügen die Gäste über reichlich Regionalliga-Erfahrung im Team und werden sich am Schetters Busch wohl kaum verstecken wollen. „Ich traue den Meerbuschern zu, dass sie eine ähnliche Rolle spielen können wie wir vor drei Jahren. Das ist eine emotionale Truppe und die ist stets schwer zu bespielen“, weiß Tönnies.
Darum ist er ganz froh, dass sich einiges in seinem Team wieder aufgehellt hat. Stürmer Dominik Enz, der in Velbert schon nach einer halben Stunde hinausgehumpelt war, konnte mittlerweile Entwarnung geben, es ist wohl nur eine Prellung. „Er wird Mittwoch dabei sein können“, ist sich sein Trainer sicher.
Auch „Maskenmann“ Marc Enger hat seine Eingewöhnungsphase in Velbert nun hinter sich, hatte ein gutes Gefühl und ist bereit für Großtaten. Die allerdings wird Dirk Tönnies konditionieren. „Ich habe mit Marc gesprochen, wir müssen es langsam angehen, es nützt uns nichts, wenn nach der langen Pause auf einmal muskuläre Probleme dazu kommen.“ So ist ihm, dem Torjäger, der Bankplatz vorerst sicher.
Autor: Ralf Wilhelm